Frohbotschaft

Jürgen Melzers Genesung verläuft optimal

(Bild: apa)

Gute Nachrichten von Jürgen Melzer: Die Behandlung seines verletzten linken Handgelenks bei "Wunderheiler" Mohamed Khalifa in Hallein hat sich so bewährt, dass der 26-Jährige zuletzt schon voll trainieren konnte. Sollte die Genesung so weitergehen, darf Melzer nicht nur die von Ärzten für unvermeidlich eingeschätzte Operation streichen, sondern schon viel früher als geplant sein Comeback geben.

Melzers Rückkehr könnte sogar schon beim Masters-Series-Turnier in Montreal (ab 5. August) erfolgen. "Es schaut sehr gut aus. Wir können mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft schauen", meinte Manager Reinhold Kiss am Mittwoch. Und auch Gilbert Schaller, mit dem Melzer zuletzt mehrmals trainiert hatte, bestätigte die Frohbotschaft. "Wir haben am Montag zwei Mal je eineinhalb Stunden voll trainiert, Jürgen hatte keinerlei Schmerzen. Er ist heute noch einmal bei Khalifa, ich habe ein sehr gutes Gefühl", meinte Schaller.

Melzer wird am Freitag nach Kitzbühel reisen und dort neben seiner Anwesenheit bei der Auslosung auch viele Sparrings spielen, um einen letzten Leistungsvergleich zu machen. "Aber wenn alles optimal verläuft, dann sollte er die Hartplatztour in Übersee spielen können." Befragt, ob er das für möglich gehalten hätte, meinte Schaller: "Ich hätte es nicht gedacht."

Melzer meldete sich auf der Heimfahrt von der dritten Behandlung in Hallein und klang auch selbst vorsichtig zuversichtlich. "Im Moment schaut es gut aus, aber ich will nicht den Tag vor dem Abend loben", sagte der Deutsch Wagramer. Ob eine weitere Konsultation von Khalifa noch nötig ist, wird nächste Woche geklärt. "Ich habe schon noch ein bisserl Angst, ob es auch hält", gestand Melzer.