Aus nach 49 Jahren

Analoges TV-Signal in Vorarlberg abgestellt

Österreich
05.03.2007 17:24
Am Montag um 8.10 Uhr hat Vorarlbergs ORF-Landesdirektor Burtscher den analogen Fernseh-Sender auf dem Pfänder bei Bregenz abgestellt. Vorarlberg ist das erste Bundesland, in dem nach 49 Jahren Analog-Fernsehen die Umstellung auf digitales Fernsehen durchgeführt wurde. In Teilen des Rheintals und im vorderen Bregenzerwald bleiben die Bildschirme von nun an schwarz, es sei denn, man besitzt eine DVB-T-Box.

Btroffen von der Umstellung sind Gemeinden im Bezirk Bregenz sowie der gesamte Bezirk Dornbirn (Lustenau, Hohenems, Dornbirn), aber auch Kommunen des Bezirks Feldkirch. Nach ORF-Angaben können auch weitere Gemeinden betroffen sein.

Für viel Nostalgie sei kein Platz, man müsse in die Zukunft blicken, erklärte Burtscher in einem Radiointerview Montag früh. "Die Umstellung musste sein", so der Landesdirektor, der sich überzeugt zeigte, dass Vorarlberg "das sehr, sehr gut hinbekommen wird".

Die Umstellung sei problemlos verlaufen, bestätigte ORS-Sprecher Weber. Insgesamt haben in den betroffenen Gegenden Vorarlbergs 25 Prozent der Haushalte von analog-terrestrischem auf digitalen TV-Empfang umgestellt.

Die nächste Abschaltung analoger Frequenzen soll laut digitalem Fahrplan voraussichtlich Anfang Mai in Tirol erfolgen, im Anschluss sind Oberösterreich und Salzburg an der Reihe. Weiter geht es von Kärnten über die Steiermark, Niederösterreich und das Burgenland bis in die Bundeshauptstadt. Geht alles nach Plan, soll das Analog- Fernsehen ab Herbst in allen Landeshauptstädten der Vergangenheit angehören. Bis 2010 soll die Digitalisierung abgeschlossen sein.

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