80 Prozent der 1,8 Terawattstunden, die sie im Jahr verbrauchen, erzeugen die Linzer Stahlkocher selbst. Mit der Energie AG haben sie einen bis 2011 gültigen Vertrag über 300 bis maximal 400 Terawattstunden. Mehr kann der Landes-Energieversorger selbst nicht produzieren. Die ausgegliederten Voest-Betriebe werden von der Linz AG versorgt, deren Stromchef Josef Heizinger keine Konkurrenz hat: „Unsere Voest-Kunden betrifft der Vertrag nicht.“
Die Energie AG hält den Jubel von RWE und KELAG für verfrüht: „Es ist nur ein Rahmenvertrag über mögliche Konditionen“, so Konzernsprecher Walter Czetsch: „Wenn die Lieferung aktuell wird, kann auch ein anderer Anbieter zum Zug kommen - auch wieder wir.“ Der Strom müsste dann aber zugekauft werden.
Für die KELAG wäre die Voest ein wichtiger Werbeträger: „Wir bauen unsere Stellung am österreichischen Markt offensiv aus“, so Vertriebschef Thomas Schwaninger.
Foto: Chris Koller
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