Nichts zu holen
US-Geschäftsmann verklagt Obdachlose
Er verlangt, die vier Leute - drei Männer und eine Frau - mindestens 30 Meter von seinem Geschäft fern zu halten. Der Antiquitätenladen mit feinsten Empire-Möbeln im Fenster liegt an einer der edelsten Einkaufsstraßen New Yorks, mit Nachbarn wie Gucci, Chanel und Prada.
Die Obdachlosen nutzen vor allem ein Gitter vor dem Schaufenster, aus dem warme Heizungsluft hochsteigt. In der Klage heißt es, die Gruppe liege schlafend auf dem Bürgersteig, trinke Alkohol, spucke und uriniere auf den Boden und belästige potenzielle Kunden.
Die stellvertretende Geschäftsführerin des Obdachlosenverbands Shelly Nortz sagte, in ihrer 25-jährigen Tätigkeit für Obdachlose sei ihr eine solche Klage noch nicht untergekommen. "Der Vorwurf, dass jemand gelegentlich einen Platz besetzt, an dem auch Gucci und Chanel zu Hause sind, heißt doch noch nicht, dass sie ein Gesetz brechen."
Symbolbild
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