Spital Vöcklabruck:

20 Wochen Wartezeit auf MR-Bilddiagnostik

Bis zu 27 Wochen müssen Patienten auf diverse Eingriffe in oberösterreichischen Spitälern warten. Bei der medizinischen Bilddiagnostik mit dem MR ist das Salzkammergut Klinikum mit bis zu 20 Wochen Spitzenreiter; ähnlich ist es im Bezirk Rohrbach. Daher werden Geräte-Vorgaben der Spitalsreform wieder korrigiert.

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Wartezeiten in Ambulanzen und "Wartezeiten im Allgemeinen" sind neben Problemen beim Informationsfluss innerhalb eines Krankenhauses die größten Ärgernisse für Patienten, wenn sie bei einer Zufriedenheits-Befragung auf ihren letzten Spitalsaufenthalt zurückblicken. Nach der Meinung über die Wartezeiten auf planbare Eingriffe wird dabei offenbar nicht speziell gefragt, aber ihre von Eingriffsart und Krankenhaus abhängige Vielfalt bis hinauf zu 27 Wochen für die Operation von Polypen, Mandeln und Varizen geht, wie berichtet,  aus der Antwort auf eine SPÖ-Anfrage an ÖVP-Landesrätin Christine Haberlander hervor.

Langes Warten im Salzkammergut Klinikum
Auch auf medizinische Bilddiagnostik mit MR gibt es teils sehr lange, für mit Sorgen erfüllte Patienten unzumutbare Wartezeiten. Am längsten sind sie mit 20 Wochen am Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck. Entgegen den Vorgaben der Spitalsreform soll daher dort ein zweiter MR angeschafft werden. Das wird "aufgrund der Unterversorgung und der langen Wartezeiten" auch im jüngsten Evaluierungsbericht der Spitalsreform befürwortet.

Auch in Rohrbach fehlt MR-Großgerät
Ähnlich ist es im Bezirk Rohrbach, wo für das Gespag-Haus ein Bedarf von 0,7 MR-Geräten errechnet wurde. Dieses soll in Kooperation mit dem niedergelassenen Bereich angeschafft werden; allerdings soll dafür eines im ehemaligen Jauregg-Spital (Neuromed Campus) weichen.

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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