Am Weihnachtsmarkt

Sobotka: “Anti-Terror-Schutz – aber mit Vernunft”

Österreich
28.11.2017 16:36

Als Geschenkspackerl getarnte Betonblöcke, massive Polizeipräsenz und Kripo-Streifen sollen jedes Risiko für alle Christkindlmarkt-Besucher bestmöglich reduzieren. Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) kontrollierte jetzt mit der "Krone" die Sicherheitsmaßnahmen auf dem Wiener Rathausplatz: "Wir sind gut aufgestellt."

Uniformierte Polizisten sichern fast jeden Zugang zum Christkindlmarkt. "Je nach Bedrohungslage können wir schnell mit der Mannschaftsstärke variieren", erklärte Generalmajor Karlheinz Dudek von der Wiener Polizei die aktuelle Gefährdungssituation für die Besucher: Es gebe derzeit "keine konkreten Hinweise" auf ein erhöhtes Sicherheitsrisiko.

"Zusammenarbeit mit Stadt funktioniert gut"
Aber alle Großstädte in Europa mussten nach dem Anschlag in Berlin am 19. Dezember des Vorjahres, bei dem elf Menschen starben, mit Maßnahmen reagieren. Generalmajor Dudek: "Die Zusammenarbeit mit der Stadt funktioniert gut." Immerhin sind allein in Wien 22 Christkindlmärkte zu sichern.

"Klares Ja zu Schutzmaßnahmen"
"Alles muss in einer richtigen Relation stehen: ein klares Ja zu Schutzmaßnahmen gegen Terror, aber bitte immer mit Vernunft", war Innenminister Sobotka bei seinem Kontrollrundgang zufrieden.

Deutlich weniger Diebstähle
Deutlich reduziert hätten sich heuer auch die Taschendiebstähle auf den Weihnachtsmärkten, berichteten die Kripo-Beamten: Mehr Kontrollen und die Schleierfahndung an den Grenzen würden die Diebsbanden aus dem Osten abhalten. Speziell junge Mädchen aus Bulgarien oder Rumänien würden auch nach Österreich zu Diebstouren geschickt: Allein eine dieser Banden kam in nur vier Jahren auf 2300 Delikte.

Richard Schmitt
Richard Schmitt
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