"Wien-Bashing"

Widerstand gegen Umweltbundesamt in Klosterneuburg

Österreich
27.10.2017 13:29

Viel Staub hat die Meldung aufgewirbelt, das Umweltbundesamt werde nach Klosterneuburg verlegt. Umweltminister Andrä Rupprechter hat das, wie berichtet, mit Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner vereinbart. Dagegen regt sich Widerstand - nicht nur in der Bundeshauptstadt, auch in St. Pölten.

Als wichtiger Schritt zur Dezentralisierung sowie erster Meilenstein bei der Stärkung des sogenannten ländlichen Raumes hatten Rupprechter und Mikl-Leitner die Umsiedlung des Umweltbundesamtes von Wien nach Klosterneuburg gepriesen. Dass die von Umweltminister und niederösterreichischer Landeschefin - beide ÖVP - vereinbarte Maßnahme nicht überall Beifall hervorrufen würde, war erwartbar.

Harsche Kritik kam postwendend aus Wien. Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ) und Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) werteten die geplante Übersiedlung als eine erste "schwarz-blaue Attacke" sowie "Wien-Bashing".

Sima brachte als Alternative die Seestadt Aspern wegen der besseren Öffi-Anbindung ins Spiel. Vassilakou prangert die hohen Kosten an.

Doch auch in Niederösterreich kommt Klosterneuburg als Standort des Umweltbundesamtes nicht gut an: Die SPÖ reklamiert die Landeshauptstadt St. Pölten ins Rennen um die Behörde.

Kronen Zeitung

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