Die riesige Mauer, die künftig Afritz vor Murenkatastrophen schützen soll (die "Krone" berichtete) ist unübersehbar. Ebenso unübersehbar war 2016 die Leistung aller Feuerwehrleute, die wochenlang im Einsatz standen. Die Bilanz ist fertig und zeigt die immense Bedeutung der Kärntner Blauröcke.
Allein die Kameraden der FF Afritz brachten es im Zuge der Murenkatastrophe auf 4839 Einsatzstunden. Damals unter dem Kommando von Johann Tauchhammer. Rechnet man noch die Kat-Züge des Landesfeuerwehrverbandes hinzu, ergeben sich 10.000 Stunden, die Blauröcke der Bevölkerung geopfert haben. Auch der volkswirtschaftliche Wert ist leicht zu beziffern. FF Afritz-Kommandant Dirk Tauchhammer: "Eine Regiestunde am Bau kostet derzeit etwa 50 Euro. Da kommen wir also auf freiwillige Leistungen im Wert einer halben Million."
Fast 500 Mann legten mit den Fahrzeugen der Feuerwehr 1735 Kilometer zurück, um die Folgen der zwei Muren zu beseitigen. Das ist die Strecke von Afritz nach Köln und wieder retour.
Fritz Kimeswenger, Kärntner Krone
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