Aufbrechen. Dorthin reisen, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist Als der junge Offizier Percy Fawcett (Charlie Hunnam) 1906 von der Royal Geographic Society nach Südamerika geschickt wird, um das Grenzgebiet zwischen Brasilien und Bolivien zu vermessen, ist das Entdeckergen in ihm geweckt. Frau (Sienna Miller) und Kind lässt er zurück.
In der dampfenden Schwüle des Amazonasgebiets werden er und sein Assistent Henry (Robert Pattinson mit Vollbart) auf Spuren einer untergegangenen Hochkultur stoßen. Bei englischen Honoratioren aus der Wissenschaftsgilde stößt ihr Fund in Form von Tonscherben nur auf Spott...
Regisseur James Gray kredenzt uns hier bildgewaltiges episches Abenteuerkino, das von Atmosphäre und nuancierter Charakterzeichnung lebt. Anders als Klaus Kinski in "Aguirre" ummantelt Charlie Hunnam seine archäologische Obsession mit wohltemperiertem britischem Temperament.
Stark auch die Momente, wenn Fawcett seinen inzwischen den Kinderschuhen entwachsenen Sohn Jack mit auf Reisen nimmt. Die packende Chronik einer Weltvermessung im frühen 20. Jahrhundert, für die Autor David Grann die Vorlage mit seinem titelgebenden Sachbuch lieferte.
Kinostart von "Die versunkene Stadt Z": 31. März.
Christina Krisch, Kronen Zeitung
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