Regierung punktet

Was ist da los in der forschen Strache-FPÖ?

Österreich
21.02.2017 16:57

Eigentlich müsste in den Reihen der FPÖ die totale Glückseligkeit herrschen. So hat man in Österreich beispielsweise unlängst eine schärfere Gangart gegen türkische Moscheen-Verbände und aus Ankara geschickte Spitzel eingeschlagen. Oder die Sache mit den Eurofightern. Da wird jetzt gegen Misswirtschaft, Korruption und Geldwäsche ordentlich auf den Putz gehaut. Alles Themen, die bei den Freiheitlichen nicht enden wollenden Jubel auslösen sollten. Tun sie aber nicht.

Und nun ist ein Beschäftigungsbonus beschlossen worden, der Neu-Zuwanderer vom mit zwei Milliarden Euro gefüllten Geldtopf fernhält. Zur "Ausländer-Bremse" beim Beschäftigungsbonus, auf den sich SPÖ und ÖVP recht rasch einigen konnten, grummelt FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache nur knapp, dass es ein Schritt in die richtige Richtung sei.

Zum U-Ausschuss in der Causa Eurofighter können sich die blauen Ritter gegen alles Unrecht dieser Welt nach einigem Zögern nur zu einem eher prinzipiellen OK durchringen.

Was ist da los in der forschen Strache-Truppe? Endlich läuft einmal alles so, wie sie es immer gerne wollte, und dann ist man wieder nicht zufrieden?

Könnte es gar sein, dass man im freiheitlichen Lager ein wenig beleidigt ist? Weil da jetzt Bundeskanzler Christian Kern, Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil von der SPÖ, Vizekanzler Reinhold Mitterlehner von der ÖVP und der heimliche Grünen-Chef Peter Pilz ganz alleine die richtige Politik machen?

Claus Pándi, Kronen Zeitung

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