"Drum prüfe, wer sich ewig bindet ..." - ein altbewährter Spruch: In einem irakischen Familienverband ging nicht einmal die Scheidung auf dem Bezirksgericht in Wien-Donaustadt glatt über die Bühne. Nach einer wüsten Schlägerei kam es zu einem Polizeieinsatz, die Verhandlung wurde abgebrochen.
Mit Romantik hatte dieser Valentinstag für das irakische Noch-Ehepaar nicht viel zu tun: Das Verfahren vor dem Scheidungsrichter endete in einer handfesten Auseinandersetzung, an der sich voller Begeisterung vor allem die Zaungäste beteiligt haben.
28-jährige Ehefrau von Schwägerin attackiert
Es war 14.35 Uhr, als die skurrile Familienfehde ihren Lauf nahm: Laut Polizeiprotokoll soll die 28-jährige Scheidungskandidatin zuerst von ihrer Schwägerin attackiert worden sein, die ihr auch büschelweise die Haare ausgerissen habe.
Daraufhin schlug der Ehemann (38) dem Vater seiner Angetrauten mit den Fäusten ins Gesicht. Irgendwie mischte sich auch noch ein Schwager ins Geschehen ein, während die Mutter "nur" schlichten wollte. Bilanz des Polizeieinsatzes: fünf Personen angezeigt, vier Verletzte.
Sandra Ramsauer, Kronen Zeitung
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