Horror-Überfall

Kim Kardashian: “Hatte Angst vor Vergewaltigung”

Adabei
04.10.2016 09:41

Nach dem Raubüberfall in Paris ist TV-Starlet Kim Kardashian wieder zu Hause in New York. Nach ihrer Aussage bei der Polizei verließ die Ehefrau von Rapper Kanye West die französische Hauptstadt mit einem Privatflugzeug, das am Montag auf dem Teterboro-Flughafen in New Jersey landete. Unterdessen werden immer mehr schreckliche Details zu der Horrornacht in Frankreichs Hauptstadt bekannt.

Auf dem Rollfeld wurde 35-Jährige von einem Fahrzeugkonvoi abgeholt, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Auf einem Video, das das Promi-Nachrichtenportal "TMZ" veröffentlichte, ist zu sehen, wie Kardashian und West vor ihrer Luxuswohnung in New York aus einer schwarzen Limousine steigen. Auf dem Weg in das Gebäude werden sie von Sicherheitsleuten abgeschirmt, Fragen von Reportern beantworten sie nicht. Kardashian blickt zu Boden und verbirgt ihr Gesicht hinter ihren langen Haaren. Auch ihre Mutter Kris, die zu Besuch kommt, äußert sich nicht.

Kim Kardashian fürchtete, vergewaltigt zu werden
Kardashian war zur Fashion Week nach Paris gereist und hatte sich im noblen "L’hôtel de Pourtalès" in der Innenstadt einquartiert. Dort wurde sie in der Nacht auf Montag Opfer des Raubüberfalls. Fünf als Polizisten verkleidete Männer verschafften sich Zutritt zu dem Hotel im fünften Pariser Bezirk, in dem die 35-Jährige einquartiert war. Sie überwältigten den Nachtportier und schlichen sich zu dem Apartment der Reality-TV-Darstellerin.

Kim sei zu diesem Zeitpunkt bereits im Bett gelegen und habe nur einen Bademantel angehabt, berichtet "TMZ". Als sie laute Schritte auf der Treppe zu ihrem zweistöckigen Apartment gehört und einen der maskierten Männer durch eine Glasschiebetür gesehen habe, sei sie aus dem Bett gestiegen, um ihre Leibwächter anzurufen. Die waren zu diesem Zeitpunkt mit Kims Schwestern Kourtney Kardashian und Kendall Jenner unterwegs, die im Pariser Klub "Arc" feierten.

Doch noch bevor die 35-Jährige die Nummer ihres Bodyguards wählen konnte, seien zwei der Männer mit vorgehaltener Waffe ins Zimmer gestürmt und hätten ihr das Handy entrissen. Daraufhin hätten sie Kims Hände mit Plastikhandschellen und Klebeband gefesselt. Als sie die "Keeping Up With The Kardashians"-Darstellerin an den Fesseln packten, habe die Ehefrau von Kanye West gefürchtet, vergewaltigt zu werden. Die Diebe hätten aber nur ihre Knöchel mit Klebeband gefesselt.

Kardashian flehte um ihr Leben
Kim Kardashian hat bereits zu Protokoll gegeben, dass die Männer, die sie überfallen hätten, kein Englisch, sondern nur Französisch sprachen, heißt es auf der Promi-Seite weiter. Sie habe versucht, ihnen zu erklären, dass sie sich alles nehmen könnten, was sie an Wertgegenständen im Apartment habe. Das Einzige, was sie verstanden hätte, war, dass die Männer immer wieder die Worte "Ring, Ring" gesagt hätten. Die Diebe suchten demnach nach dem neuen Ring, den Kim von Ehemann Kanye West bekommen hatte.

Daraufhin habe sie ihnen gesagt, wo sie das Schmuckstück, das rund vier Millionen Euro gekostet hatte, finden könnten. Außerdem hätten die Räuber, bei denen es sich Gerüchten zufolge um Mitglieder der berüchtigen serbischen Juwelendiebesbande "Pink Panther" gehandelt haben soll, eine Schmuckschatulle mit Präziosen im Wert von fünf Millionen Euro mitgenommen.

Aus Angst habe Kim Kardashian nicht aufhören können, zu weinen, habe um ihr Leben gebettelt, berichtet ein Insider über den schrecklichen Überfall. "Sie flehte sie an, sie am Leben zu lassen und sagte, sie habe kleine Kinder. Da klebten sie ihr den Mund zu und legten sie in die Badewanne. Sie war sich sicher, sie würden sie umbringen."

Freundin alarmierte Bodyguard
Laut "TMZ" habe zur Zeit des Raubüberfalls eine Freundin im unteren Stockwerk des Apartments geschlafen. Sie habe den Lärm von oben mitbekommen, sich ins Badezimmer eingesperrt und die Bodyguards angerufen. Doch als einer der persönlichen Leibwächter der Kardashian-Familie das Hotel erreichte, waren die Diebe mit der Beute längst geflüchtet und Kim habe sich bereits selbst von ihren Fesseln befreien können. Der ganze Vorfall soll nicht länger als sechs Minuten gedauert haben. Kim Kardashian hat den brutalen Überfall unverletzt, aber "schwer erschüttert" überstanden, berichtete ihr Management noch am Montag. Es war jedoch "der schlimmste Moment in meinem Leben", wie die 35-Jährige ausrichten ließ.

Promis nehmen Kim Kardashian in Schutz
Nachdem sich zahlreiche Internetnutzer über den Überfall lustig gemacht hatten, nahmen unterdessen Prominente Kim Kardashian in Schutz. Moderator und Komiker James Corden etwa schrieb bei Twitter: "Leute, die Witze über Kim Kardashian machen, sollten sich heute Nacht daran erinnern, dass sie eine Mutter, eine Tochter, eine Ehefrau und eine Freundin ist. Seid nett oder haltet den Mund."

Kardashians gute Freundin Chrissy Teigen ärgerte sich ebenfalls über die Witzeleien auf den sozialen Netzwerken und schrieb: "Mancher Scheiß ist einfach nicht witzig. Ich sehe, wie ihr es versucht, aber es klappt nicht. Glaubt nicht, dass ich denke, dass Promis diese einzigartigen Schneeflocken wären. Ich vermisse Empathie für jeden."

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(Bild: kmm)



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