Die geht auf die Vereinbarung im Rahmen des Pariser Clubs – ein internationales Gremium, das sich mit dem Erlass und der Umschuldung von Staatsschulden befasst – vom Juni des Jahres zurück.
Damals hatte sich die Republik Österreich zusammen mit den anderen Gläubigerstaaten und Russland auf eine vorzeitige Tilgung der Altschulden der ehemaligen UdSSR in Höhe von insgesamt rund 22,3 Milliarden US-Dollar geeinigt haben. Russland hatte sich als Rechtsnachfolger der UdSSR zur Rückzahlung dieser Schulden verpflichtet.
Es war dies die größte Rückzahlungssumme in der 50-jährigen Geschichte des Pariser Clubs. Der größte Anteil geht mit rund 8 Milliarden Euro an Deutschland, davon rund eine Milliarde Dollar als Prämie für ausfallende Zinsen.
Nach Angaben des russischen Finanzministeriums spart sich Russland durch die vorzeitige Rückzahlung knapp 12 Milliarden Dollar an Zinsen. Möglich wurde die frühe Rückzahlung durch hohe Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft.
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