Linzer AKH-Ärzte geben dem geretteten Arbeiter zwar wenig Chancen, kämpften aber am Samstag noch um sein Leben. „Der Mann war gesund und auch nicht betrunken“, schildert ein Gramastettener Polizist den Unfallshergang: Der ledige Herbert Neißl war von Herzogsdorf nach Neußerling gekommen, um dort Zigaretten zu kaufen. Dann kühlte er sich um 21.30 Uhr im Schwimmteich ab, in dem schon zwei Frauen schwammen. Nach einem kurzen Gespräch, fragte die eine die andere: „Ist der jetzt hinaus gegangen?“
„Nein!“ Während die Jüngere per Handy Alarm schlug, lief die Ältere ins nahe Gasthaus „Mitten in der Welt“, wo im Garten auch Feuerwehrleute saßen. Sie bildeten sofort eine Suchkette und stießen im 150 Zentimeter tiefen und 26 Grad warmen Wasser auf den leblosen Körper. Ihre sofortigen Wiederbelebungsversuche wurden von Rot-Kreuz-Helfern und dem Notarzt fortgesetzt, bis das EKG ausschlug.
Foto: Horst Einöder
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.