Lebensgefahr

Nach 10 Minuten unter Wasser reanimiert

Oberösterreich
22.07.2006 17:42
Hinter dem Rücken zweier Badegäste versank der 49-jährige Herbert Neißl aus Herzogsdorf im Badebiotop von Neußerling: Bis der Unfall bemerkt, die Feuerwehr gerufen und der Leblose geborgen wurde, vergingen mindestens zehn Minuten. Aber nach halbstündiger Reanimation fing das Herz wieder zu schlagen an.

Linzer AKH-Ärzte geben dem geretteten Arbeiter zwar wenig Chancen, kämpften aber am Samstag noch um sein Leben. „Der Mann war gesund und auch nicht betrunken“, schildert ein Gramastettener Polizist den Unfallshergang: Der ledige Herbert Neißl war von Herzogsdorf nach Neußerling gekommen, um dort Zigaretten zu kaufen. Dann kühlte er sich um 21.30 Uhr im Schwimmteich ab, in dem schon zwei Frauen schwammen. Nach einem kurzen Gespräch, fragte die eine die andere: „Ist der jetzt hinaus gegangen?“

„Nein!“ Während die Jüngere per Handy Alarm schlug, lief die Ältere ins nahe Gasthaus „Mitten in der Welt“, wo im Garten auch Feuerwehrleute saßen. Sie bildeten sofort eine Suchkette und stießen im 150 Zentimeter tiefen und 26 Grad warmen Wasser auf den leblosen Körper. Ihre sofortigen Wiederbelebungsversuche wurden von Rot-Kreuz-Helfern und dem Notarzt fortgesetzt, bis das EKG ausschlug.

 

 

Foto: Horst Einöder

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