Eishockey-Profi Philippe Lakos von den Vienna Capitals ist in der Nacht auf Mittwoch an seinem schwer verletzten Finger operiert worden. Bei dem gut verlaufenen Eingriff im Lorenz-Böhler-Spital ist Lakos das oberste Glied des kleinen Fingers wieder angenäht worden.
Dem Verteidiger war die Verletzung durch den Stockschlag eines Salzburg-Spielers zugefügt worden, der sogar den dicken Schutzhandschuh demolierte. Ob die Durchblutung des Fingers wieder komplett wiederhergestellt werden konnte, dürften erst die nächsten Tage zeigen. Derzeit könnte man keine seriösen Aussagen über den Heilungsverlauf treffen, so ein Capitals-Sprecher.
Die schwere Verletzung des routinierten Verteidigers war aber nur eine von vielen unschönen Szenen der Partie der Wiener gegen Meister Salzburg (5:4) mit insgesamt 174 Strafminuten (siehe Video oben). Im Zuge eines heftigen Raufhandels wurde sogar ein Schiedsrichter von einem Salzburger am Kopf getroffen.
Mit dieser und anderen Härteeinlagen beider Mannschaften ist der Strafsenat der Erste Bank Eishockey Liga am Mittwoch beschäftigt. Die Entscheidungen sollen am Abend (19 Uhr) bekannt gegeben werden. Es ist mit harten Sanktionen der zuständigen Abteilung für Spielersicherheit (DOPS), die sich auf Videomaterial der Vorfälle stützen kann, zu rechnen.
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