19.08.2015 13:40 |

Entscheidung offen

Bleiben Sie Davis-Cup-Kapitän, Herr Koubek?

Wie geht es eigentlich mit Stefan Koubek weiter? Sein Vertrag als Davis-Cup-Kapitän läuft aus, die Entscheidung über eine etwaige Verlängerung steht noch aus. Konkrete Gespräche mit der ÖTV-Chefität will Koubek während des Stadthallenturniers im Oktober führen. Er selbst sagt: "Ich würde gerne weitermachen."
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Die Niederlage gegen Holland in Kitzbühlen war für Stefan Koubek der letzte offizielle Auftritt als Davis-Cup-Kapitän - vorerst. Er ist jedenfalls zuversichtlich, dass er bald wieder die Trainerbank bei Länderkämpfen drücken wird. "Es gab bereits erste Gespräche mit den Zuständigen beim ÖTV. Ich persönlich würde das Amt sehr gerne weiterhin ausüben, habe in diesem einen Jahr viel erlebt und mich weiterentwickeln können", so Koubek im Gespräch mit sportkrone.at

Höhere Ansprüche
Für Koubek ist aber auch klar: "Ich will in den folgenden Monaten und Jahren mehr erreichen als bisher." Mit einem Sieg (gegen Schweden) und einer Niederlage (gegen Niederlande) weist er nach Jahr eins als Captain eine ausgeglichene Bilanz vor. "Da ist natürlich noch mehr drin", sagt Koubek.

Besseres Verhältnis zu Bresnik
Sein Optimismus wird nicht zuletzt von einem entspannteren Verhältnis zu Thiem-Coach Günter Bresnik genährt. "Hinsichtlich des Davis Cups habe ich mit ihm ein gutes Gespräch gehabt. Wir haben uns ausgesprochen und ich hoffe, dass die Gesprächsbasis so gut bleibt." Bresnik hatte sich in jüngerer Vergangenheit immer wieder geziert, seinen Schützling Dominic Thiem für den Davis Cup freizugeben, weil Bresnik diverse Sträuße mit dem ÖTV ausfocht. Das sollte sich jetzt ändern.

"Das muss Dominic noch lernen"
Sein erster Davis-Cup-Einsatz unter Kapitän Koubek lief für Thiem jedenfalls nicht nach Wunsch - es setzte zwei Niederlagen. Interessanterweise lief er unmittelbar nach dem Davis-Cup-Wochenende zur Höchstform auf und feierte zwei Turniersiege in Folge. Wie Koubek sich das erklärt? "Das zeigt deutlich, dass Davis Cup eine ganz andere Angelegenheit ist als es Einzelturniere sind. Das muss der Dominic noch lernen. Weiter tragisch ist das aber nicht, wenngleich ich mir natürlich gewünscht hätte, dass er auch am Wochenende vor seinen beiden Turniersiegen in Höchstform gespielt hätte." Koubek kann sich aber in Thiems Lage nur allzu gut hineinversetzen. Denn: "Gerade zu Beginn meiner Karriere war der Davis Cup auch nicht meine größte Stärke."

Tennis-Shop-Eröffnung
Ein neues Projekt nimmt Koubek - unabhängig von seiner Zukunft beim ÖTV - jedenfalls in Kürze in Angriff: Am Samstag, den 29. August eröffnet er ab 10 Uhr den Tennis Point Store Wien, zu finden in der Hubatschstraße 3 in Brunn am Gebirge, bei der SCS. Koubek fungiert dabei als Shopleiter.

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(Bild: krone.at)