Steigende Zuschüsse aus dem Budget sowie gewisse Reformschritte machen das staatliche Pensionssystem derzeit recht solide. Eine Folge ist, dass Durchschnittsverdiener damit rechnen können, etwa 75% ihres letzten Aktivbezuges als Rente zu bekommen. Das ist im internationalen Vergleich viel, OECD-Schnitt sind 50%. Das aber heißt: "Die Österreicher verlassen sich sehr stark auf die staatliche Pension. Bei uns kommen 95% vom Staat, in Deutschland sind es 85% und in Holland sogar nur 50%", analysiert Wolfram Littich, Chef der Allianz Versicherung und Vizepräsident des Versicherungsverbandes.
Doch die Lücke zwischen Arbeitseinkommen und der Rente wird in den nächsten Jahrzehnten steigen (magere Pensionserhöhungen, mehr Ältere usw.). Experten rechnen mit rund 40% Differenz zum Aktivbezug, der wenigstens teilweise durch private Vorsorgen gedeckt werden müsste, damit man im Ruhestand ordentlich leben kann. Und die Mehrheit der Jungen erwartet sich laut Umfragen sogar, dass sie später gar keine ausreichende staatliche Pension mehr beziehen werde.
So schlimm wird's zwar nicht, sicher ist jedoch, dass zusätzlich zum staatlichen System ("1. Säule") eine Zusatzpension über den Arbeitgeber ("2. Säule") bzw. über rein private Vorsorge ("3. Säule") wichtiger werden. Hier der Überblick über die wichtigsten Möglichkeiten.
Die "2. Säule"
Betrieblich (2. Säule) gibt es drei Instrumente: Für mehr als 800.000 Österreicher haben ihre Arbeitgeber Verträge mit
Private "3. Säule"
Rein privat und altbekannt ist die Vorsorge mit
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