Sturm "Niklas":

100.000 Festmeter Holz "gefällt"

Jetzt geht’s ans Aufräumen! Frühlings-Sturm "Niklas" hat in den Wäldern Oberösterreichs großen Schaden verursacht, 100.000 Festmeter Holz liegen kreuz und quer herum. Von geknickten, aber noch nicht ganz umgefallenen Stämmen geht auch eine große Gefahr aus - in Scharnstein stürzte eine Fichte auf zwei Fahrzeuge.
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Die ausgewachsene Fichte mit einem Stammdurchmesser von etwa 40 Zentimetern war vom Sturm abgebrochen worden, aber hatte sich offenbar in anderen Bäumen verfangen. Und löste sich genau zu dem Zeitpunkt, als der Pkw eines Altmünsterers (45) und der Kleinlaster eines Vorchdorfers (32) auf der Almseelandesstraße daher kamen. Das obere Drittel des Baumes fiel auf die Straße, der Altmünsterer wollte offenbar noch ausweichen, prallte mit seinem Audi gegen den Stamm und einen anderen Baum. Auch der Kleinlaster touchierte noch den Wipfel - Schutzengel passten auf, dass keiner der Lenker verletzt wurde.
"Vorfälle wie dieser sind selten, da nach Windwürfen kaum Bäume, wenn sie gebrochen sind und sich verfangen haben, einfach so umfallen", sagt Christian Rottensteiner, Forstexperte bei der oö. Landwirtschaftskammer.
Am gefährdetsten sind Bauern, die nun in den Wald gehen, um Schadholz aufzuarbeiten. So fiel in Lochen am Karfreitag ein Baum einem Bauern auf den Fuß, er musste von der Feuerwehr befreit werden. Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger mahnt, dass Schadholz eine Brutstätte für Borkenkäfer sind: In den Bezirken Braunau und Perg gibt es mit je 20.000 Festmetern Windwurf die größten Schäden. Wegen der Wetterkapriolen fordert Hiegelsberger eine umfassende Ernteversicherung.

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