"Als wir ankamen, waren der Schüler und der Autobesitzer schon vor Ort. Er sagte, er habe den Wagen seit Mittag auf dem Parkplatz abgestellt", erläutert Sams. Unklar war aber immer noch, ob nicht eine Person im 170 Meter abgestürzten Wagen war.
Rutschiges Gelände erschwert Einsatz
Die Helfer der Feuerwehr seilten sich unter schwierigsten Bedingungen in die tiefe Klamm ab: "Es war eine große Herausforderung. Es war nass, rutschig, dunkel und es regnete in Strömen. Wir schafften es nur 130 Meter hinunter, die restlichen 40 Meter übernahmen die Profis der Bergrettung."
Entwarnung erst nach zwei Stunden
Erst nach knapp zwei Stunden gab es die Gewissheit, dass sich im komplett zerstörten Auto im Almbach kein Mensch befunden hatte. "Der Wagen war nur noch knapp einen Meter hoch und lag auf dem Dach im Bach. Die Zusammenarbeit mit der Polizei und Bergrettung war perfekt", schildert der Feuerwehrkommandant den Einsatz.
Am Dienstag seilte sich die Alpinpolizei zum Auto ab, um es zu begutachten. "Wir wissen noch nicht, ob jemand bewusst den Wagen manipuliert hat, oder ob ein Defekt die Ursache war. Die Bergung wird extrem schwierig", erklärt Martin Laubichler von der Polizei Hof der "Krone."
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