250 Meter abgestürzt

Sechs Alpinisten starben bei Tour am Mont Blanc

Ausland
13.08.2014 17:20
Sechs französische Alpinisten sind im Mont-Blanc-Massiv rund 250 Meter tief in den Tod gestürzt. Suchmannschaften der Hochgebirgsgendarmerie entdeckten am Mittwoch die Leichen der Sportler, wie die Behörden mitteilten. Die fünf Männer und eine Frau hatten einer geführten Gruppe angehört, die seit Dienstagabend als vermisst galt. Sie waren zwischen 27 und 45 Jahren alt.

Die Gruppe hatte die 3.901 Meter hohe Aiguille d'Argentiere besteigen wollen und war am Abend nicht wie geplant an einer Schutzhütte angekommen. Daraufhin begann eine Suchaktion. Zur Unglücksursache gibt es noch keine Angaben. Am Dienstag war in der Region das Wetter umgeschlagen, bis Mittwoch gab es Regen und in großer Höhe sogar Schneefälle.

Keine schwierige Route gewählt
"Das ist eine klassische Route, die überhaupt nicht schwierig ist", erklärte der Vizepräsident der Bergführerorganisation SNGM, Christian Trommsdorff, dem Sender France Info. An der Unglücksstelle gebe es zwar eine Steigung von etwa 40 Grad. Kompliziert sei die Strecke aber nicht. Die Tour war von der französischen Sportorganisation UCPA angeboten worden.

Viele Unfälle in den letzten Wochen
Schon in den Vorwochen waren im Mont-Blanc-Massiv mehrere Bergsteiger bei Unfällen ums Leben gekommen. Darunter war auch ein 45 Jahre alter Deutscher, der bei der Besteigung des 4.810 Meter hohen Hauptgipfels in einer Steinschlagrinne mehr als 200 Meter abrutschte.

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