Furiose Bilder

David LaChapelles Doku über “Clowning”

Kino
26.01.2006 08:13
David LaChapelle, der „Fellini der Photographie“ („New York Magazine“), berühmt durch seine zahlreichen Mode- und Star-Fotografien, sowie Videoclips (Moby, Gwen Stefani, Christina Aguilera), taucht in seinem Debütfilm in eine uns bisher verschlossene Subkultur ein: In furiosen Bildern rauschen die Bewegungen des derzeit unter dem Namen „Clowning“ oder auch „Krumping“ in den Straßen von Los Angeles pulsierenden Tanzstils auf den Zuschauer ein.

Die aggressiven und atemberaubenden Choreographien markieren dabei einen Ausdruck sozialer Unterdrückung und sind mehr als nur gefälliger Modetrend: „Krumping“ und „Clowning“ sind die beherrschende Kraft im Leben der Protagonisten und ihre einzige, sehr persönliche Art zu überleben.

Tommy the Clown, Tight Eyez, Lil C und Miss Prissy zeigen durch ihre enorme Willenskraft, dass es eine Alternative zu einem Leben in Gangs gibt. Durch ihr gezieltes Streben nach Moral und Werten brechen sie mit der gängigen Vorstellung amerikanischer Subkulturen und tragen zur Auflösung des „Hip-Hop“-Mythos’ als amerikanischem Ideal bei.

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