Willkommen im Chicago der wilden 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts - Zeit des Variet-Glamours und der Al-Capone-Ära. Roxie (R. Zellweger), Ehefrau mit Showgirl-Ambitionen, erschießt ihren Lover Fred. Der Handel Sex gegen Branchenkontakte ging nicht auf.
Im Kittchen trifft Roxie auf
den von ihr grenzenlos verehrten Nachtclubstar Velma
(C. Zeta-Jones), die ebenfalls gut gezielt hat:
auf ihren Mann und ihre Schwester!
Das grausame Ende einer verhängnisvollen Affäre.
Eine fatale Duplizität mörderischer Aggression, die
das Idol und seinen größten Fan hinter Gittern zusammenführt.
Zwei Frauen, beide Opfer des Affekts, die um die
Gunst der Presse rivalisieren, um Schlagzeilen und Starruhm buhlen
und ihr Geschick in die Hände des gerissenen Staranwalts
Flynn legen (Richard Gere
erweist sich als "Steppwunder" von Fred Astairescher Eleganz!).
"Chicago" und sein Weg vom Broadway
auf die Leinwand: 1926 ein Theaterstück, dem ein authentischer
Kriminalfall zugrunde liegt, kommt der Stoff 1975 unter Bob Fosse
zu Musical-Ehren.
Rob Marshalls Filmmusical mit Starbesetzung ist
vor allem pure Lust am Entertainment: Fiktion und Realität
im Sog fulminanter Choreographie.
Kurz, ein vibrierendes Spektakel, ganz im Geiste
von "All That Jazz". Laszive Frauenpower
im Doppelpack verströmen Renée Zellweger und
Catherine Zeta-Jones.
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