05.08.2014 17:20 |

Graz/Innsbruck/Wien

ORF-Geheimsitzung: Wer kriegt den Song Contest?

Am Dienstag ging's am Küniglberg in Sachen Song Contest um die Wurst: Wie die "Krone" erfuhr, fand am Vormittag nämlich eine Geheimsitzung statt, in der zumindest eine Vorentscheidung über den Austragungsort des Großereignisses im Jahr 2015 fallen sollte. Zuletzt wurden von Insidern die Standorte Graz, Innsbruck und Wien als "noch im Rennen" genannt.
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Die jeweiligen Angebote der Städte, die Meinungen der ORF-Stiftungsräte bzw. nicht zuletzt die heimischen Großparteien spielen beim endgültigen Entscheid, der in den kommenden Tagen verlautbart werden soll, die tragenden Rollen. Die SPÖ setzt sich dem Vernehmen nach für den Standort Wien ein, während sich die ÖVP für Graz oder Innsbruck starkmacht.

Zuletzt hatte Wien wohl die Nase vorn (siehe Infobox). Obwohl es in der Bundeshauptstadt Bedenken gebe, wonach ausländerfeindliche Wahlplakate die Stimmung beim internationalen Event trüben könnten. Der Gesangswettstreit wird im Mai 2015 stattfinden, also zeitgleich mit der Wien-Wahl, die ja auf Mai vorverlegt werden soll.

Kostenexplosion in Kopenhagen
Was weiters ein Thema bei der ORF-Sitzung war, sind die wohl nicht wirklich berechenbaren Gesamtkosten des umstrittenen Spektakels. Kopenhagen - Standort 2014, als Conchita Wurst gewann - sitzt angeblich mittlerweile auf einer mindestens dreimal so hohen Rechnung wie ursprünglich geplant.

15 Millionen Euro habe dort allein der Umbau der ehemaligen Werfthallen zur "Show-Arena" gekostet - mit 4,6 Millionen hatte man eigentlich gerechnet. Der ORF gibt die Kosten bereits jetzt großzügig mit 25 Millionen Euro an...

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