Der 28-Jährige hat den Frauen eigenen Angaben zufolge "einen Schrecken einjagen" wollen. Im Juli 2004 war eine 18-jährige Schülerin auf dem Heimweg von einem Lokal von dem Mann angeschossen worden. Er feuerte mehrmals in ihre Richtung, sie wurde am Oberarm getroffen und rannte davon.
Profiler am Werk
Am Tatort konnten die Ermittler Hautpartikel sicherstellen. Am Ort der versuchten Vergewaltigung fanden sich ebenfalls DNA-Spuren. Beim Vergleich der beiden Proben "schrillten die Alarmglocken", man musste von einem Wiederholungstäter ausgehen, sagte Lißl. Kriminalpsychologe Thomas Müller wurde eingeschaltet, der ein Täterprofil erstellte. Demnach war der Mann, ein Einzelgänger im Alter zwischen 20 und 40 Jahren, sehr viel unterwegs - bis zu 50.000 Kilometer im Jahr.
Schlinge der Polizei zog sich zu
Im Bezirk Vöcklabruck wurden daraufhin mehrere in Frage kommende Personen überprüft, berichtete Lißl. Bei dem 28-Jährigen wurde schließlich ein DNA-Probe entnommen, die mit den an den Tatorten sichergestellten Hautpartikeln übereinstimmte. Damit stand fest, dass es sich bei ihm um den Täter handelt. In seiner Wohnung fanden die Kriminalisten u.a. ein Messer und eine Sturmhaube.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.