„Noch nicht zu spät“

Impf-Appell mitten in der großen Grippewelle

Niederösterreich
28.12.2025 15:00

Nicht zuletzt aufgrund der alarmierenden Zahlen appelliert die Ärztekammer, sich gegen die gefährliche Influenza zu schützen und veröffentlicht eine Liste mit Ordinationen, die auch Fremdpatienten impfen. 

Die aktuellen Zahlen zeigen es: Die Fälle von Influenza, grippalen Infekten und Covid nehmen in Niederösterreich weiter zu. Knapp 50.000 Landsleute sind rund um die Feiertage im Krankenstand – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zur Woche davor. In Anbetracht dieser Entwicklung erneuert die Ärztekammer ihren Appell für eine Influenza-Impfung, um schwere Krankheitsverläufe, Krankenhausaufenthalte, Komplikationen oder langfristige gesundheitliche Folgen zu vermeiden.

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Die Influenza ist keine harmlose Erkältung. Besonders für ältere Menschen, chronisch Kranke, Schwangere und Kinder kann sie schwerwiegende Folgen haben.

Karoline Tauchmann

Schutz nach wenigen Tagen
„Wer sich jetzt impfen lässt, kann sich auch mitten in der Saison noch rechtzeitig schützen“, betont Karoline Tauchmann, stellvertretende Kurienobfrau der niederösterreichischen Ärztekammer (ÄKNÖ). Denn die Grippesaison dauert bis in das Frühjahr, ein Impfschutz besteht schon nach wenigen Tagen. „Besonders für ältere Menschen, chronisch Kranke, Schwangere und Kinder kann eine Grippeerkrankung schwerwiegende Folgen haben“, weiß Tauchmann.

Für eine optimale Orientierung hat die ÄKNÖ auf ihrer Homepage eine aktuelle Liste mit Ordinationen und deren angebotenen Impfstoffen veröffentlicht, die auch von Fremdpatienten kontaktiert werden können, die nicht von dem jeweiligen Mediziner betreut werden.

Die Ärztekammer hat zudem eine weitere Auflistung, die auch Impfstellen gegen Pneumokokken und Gürtelrose enthält. Gerade bei den zwei Letztgenannten gab es in den vergangenen Monaten große Schwierigkeiten beim Bestellen der Vakzinen. Das System war völlig überlastet, danach glich der Erhalt des verfügbaren Kontingents einer Lotterie. „Nach unseren Einwänden konnte der Beschaffungsprozess deutlich verbessert werden. Das zeigte klar, dass niedergelassene Ärzte das Impfstoffmanagement trotz widriger Umstände professionell beherrschen“, so Kurienobfrau Dagmar Fedra-Machacek.

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