Was manche Gegner des Einkaufszentrumsprojektes nahe Peigarten (die „Krone“ berichtete) in der Region mit einer „neuen Excalibur City“ verglichen haben, sieht Erwin Kasper, der Bürgermeister der Großgemeinde, unter einem anderen Licht.
„Unsere Gemeinde hat in den vergangenen Jahren Geschäfte verloren“, sieht er das Vorhaben daher unter dem Titel „Projekt Nahversorger“. Denn selbst wenn nur nach Hollabrunn oder Retz gefahren werden müsse, sei dies ein hoher zeitlicher Aufwand und mit Spritkosten verbunden: „Ohne Pkw ist ein Einkauf vor Ort nicht mehr möglich“, so der SPÖ-Politiker.
Viele Werte, die die Runde machen, würden nicht Planung entsprechen
Kasper korrigiert das Ausmaß der Wohnungen nach unten und betont, dass fehlende Infrastruktur durch Projekte wie das nun geplante für die Region von Nutzen sei: „Immer weniger Menschen müssen ansonsten mehr Gebühren und Abgaben tragen.“ Durch das geplante Zentrum entstünden 60 bis 80 Jobs: „Der Projektträger investiert, für die Gemeinde bleiben Kosten für Kanal und Wasser – diesen stehen aber die Abgaben gegenüber.“
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