Auch in der Adventzeit kehrt im Katzenhaus keine Ruhe ein. Viele Samtpfoten kämpfen ums Überleben, die Kassen sind leer.
Während die letzten Flaschenbabys für heuer über den Berg sind und bald vermittelt werden können, reihen sich im Katzenhaus von „Wir fürs Tier“ in Loipersdorf i. B. zahlreiche Notfälle aneinander. Darunter schwer verletzte Katzen wie „Huki“. Dem rund neun Wochen alten Findelkind wurde wohl ein Hinterbein abgemäht, seine Versorgung ist aktuell nicht nur finanziell eine Mammutaufgabe. Oder Streuner „Nikolaus“, der am Nikolaustag von einem Auto angefahren wurde und trotz massiver Verletzungen im Schädelbereich verzweifelt versuchte, zu fressen.
Kleines Weihnachtswunder
„Daher wollten wir ihm eine Chance geben“, so Obfrau Alice Siebenbrunner. „Die Operation gelang trotz schlechter Vorzeichen, seither wird er medizinisch versorgt und ist wirklich unglaublich dankbar, hier jetzt im Warmen zu sein.“ Babykatze „Lakritze“ wurde halb tot im Straßengraben gefunden – wohl durch ihren Schnupfen hat sie ihr Augenlicht fast vollständig verloren. Tagelang war nicht sicher, ob sie überlebt, doch sie hat es geschafft und sucht bereits ein neues Zuhause.
Horrende Kosten können kaum gestemmt werden
Ohne Vereine wie „Wir fürs Tier“ hätten diese und noch viele weitere Katzen keine Chance – denn für Streuner oder Tiere, die ihr Zuhause verloren haben, ist von öffentlicher Seite im Burgenland niemand zuständig. Doch die finanzielle Belastung für den Verein, der von Spenden lebt, ist enorm – alleine für November belaufen sich die Tierarztkosten auf über 9500 Euro! Daher wird nun vor Weihnachten dringend um Spenden geben.
Spenden: „Wir fürs Tier Oberwart“
IBAN: AT68 51000 902142 44900
Patenschaften (ab 25 € monatlich) unter office@wirfuerstier.at
Wer sich zudem für eine Katze interessiert, meldet sich unter 0676/6412875. Ab 2. Jänner 2026 sind wieder Vergaben möglich.
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