Zehn Jahre Sparkurs

Neusiedl am See steht vor neuerlicher Budgetprobe

Burgenland
18.12.2025 19:00

Mit 42,7 Millionen Euro Schulden startete die Stadt 2015 in die Konsolidierung. Der Voranschlag 2026 weist ein Defizit von 2 Millionen Euro aus, dennoch sollen die Schulden um rund 1,6 Millionen Euro sinken. Der Landesrechnungshof bestätigt die bisherige Haushaltsführung.

Sinkende Einnahmen und steigende Ausgaben zwingen immer mehr Kommunen dazu, den finanziellen Gürtel enger zu schnallen. Knapp 35 der 171 Gemeinden gelten derzeit als Konsolidierungsgemeinden. Für Neusiedl am See ist das nichts Neues. Seit zehn Jahren steht die Stadt unter Sparzwang.

Mit einem Schuldenstand von 42,7 Millionen Euro startete man 2015 in den Konsolidierungsprozess. Der Sparkurs zeigt Wirkung: Jahr für Jahr wurden 3 bis 4 Millionen Euro abgebaut, die Schuldenkurve ging nach unten. Doch die Rahmenbedingungen haben sich verschärft.

Rechnungshof bestätigt Konsolidierungskurs
Vor diesem Hintergrund beschloss der Gemeinderat ohne Stimmen der ÖVP den Voranschlag 2026. Das Budget weist ein Defizit von 2 Millionen Euro aus. Neue Investitionen sind nicht vorgesehen, umgesetzt wird nur, was bereits läuft oder gefördert ist. Der Schuldenstand soll im kommenden Jahr dennoch um 1,63 Millionen Euro sinken, zusätzlich werden 1,2 Millionen Euro an alten Konsolidierungsdarlehen getilgt. Rückenwind kommt vom Landesrechnungshof: Er bestätigt eine solide Konsolidierung und hebt den Schuldenabbau auf rund 23 Millionen Euro hervor.

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