Die FH Joanneum verzeichnet einen neuen Rekord an Studierenden: 5700 junge Menschen machen an der steirischen Fachhochschule ihre Ausbildung. Die Zahl der Studienanfänger ist um 20 Prozent gestiegen – allen voran wegen des neuen Gesundheitscampus in Kapfenberg. Neue Studiengebühren könnten den Trend aber stoppen.
Seit 30 Jahren besteht die Fachhochschule Joanneum nun. Im aktuellen Studienjahr freut man sich über einen neuen Höchststand an Studierenden: 5700 junge Menschen werden an den Standorten Graz, Kapfenberg und Bad Gleichenberg ausgebildet. Damit ist man die Hochschule mit den viertmeisten Studenten nach der Uni Graz, der TU Graz und der Med Uni Graz.
2350 Erstsemestrige haben im aktuellen akademischen Jahr ein Studium begonnen, was einem Plus von 20 Prozent entspricht, so die FH. 70 Studierende haben alleine am neuen Gesundheitscampus in Kapfenberg das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege aufgenommen. Aber auch bei den Masterstudien geht es bergauf: European Green Transformation auf Englisch in Kapfenberg, E-Sports Business und Management, Data Science and Artificial Intelligence oder eHealth und Global Strategic Management in Graz locken Studierende an.
Mehr Frauen als Männer studieren
Wer studiert was? Vor allem in den Gesundheits-Studiengängen dominieren Frauen mit 82 Prozent bei 1600 Studierenden. In der Informatik und der Technik liegt der Frauenanteil zwischen 25 und 30 Prozent. Insgesamt liegt der Frauenanteil an der FH Joanneum bei 55 Prozent. Etwa 1500 junge Menschen schließen pro Jahr ihre akademische Ausbildung ab.
Nächstes Jahr fallen Studiengebühren an
Ob der Trend in den nächsten Jahren so weitergeht, ist offen. Mit Herbst 2026 muss die FH Joanneum jedenfalls Studiengebühren einführen – 363,36 Euro fallen dann pro Semester für Neueinsteiger an. Die Änderung ist dem Sparzwang des Landes Steiermark geschuldet. An anderen Fachhochschulen sind derartige Gebühren längst Usus, an den Universitäten müssen Studenten jedoch nur 25,20 Euro ÖH-Beitrag pro Semester zahlen.
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