...und umgekehrt! Das Museum für Geschichte Graz und das kärnten.museum Klagenfurt widmen pünktlich zum Start der Koralmbahn dem Thema „Aufbruch“ eine spannende gemeinsame Schau.
Die beste Freundin in Villach besuchen, zur Arbeit in St. Paul pendeln, nach Velden zum Baden fahren: Die Gründe, warum sich Steirer ab Freitag mit der neuen Koralmbahn ins Nachbarbundesland Kärnten aufmachen, sind ganz unterschiedlich – und waren es immer schon. Diesen „Aufbrüchen“ widmen das Museum für Geschichte in Graz und das kärnten.museum in Klagenfurt nun eine gemeinsame Ausstellung. „Es geht darum, wieso Menschen aufgebrochen sind“, sagt Museumsleiterin Bettina Habsburg-Lothringen.
Rund 100 solcher Momente sind in „Aufbruch“ abgebildet und erzählen ihre eigene Geschichte – von Wirtschaft, Politik und reinem Überlebenswillen bis hin zum Lernen und Erholen. Zu sehen ist etwa ein schwarz-weißer Schal eines Sturm-Graz-Championsleague-Spiels im Wörtherseestadion oder ein Lebkuchenherz des Villacher Kirchtags.
Für Arbeit und Bildung die Pack überquert
Eine Schürze eines Dienstmädchens von 1900 erzählt die Geschichte von jungen Menschen, die auf der Suche nach Arbeit die Pack überquerten; Sponsionsrollen und ein Bergmannskittel erinnern an die vielen Kärntner Studierenden in Graz und Leoben.
Sogar den Schriftzug des abgerissenen Gasthofs Packerhöhe haben die Kuratoren Walter Feldbacher und Thomas Felfer gerettet. „Die Beziehungsgeschichte der beiden Länder ist eine besonders enge und verwobene, von der Landwerdung der beiden Herzogtümer im Mittelalter bis heute“, sagt Feldbacher. Das kann man sich hier – und in Klagenfurt – wunderbar vor Augen führen.
Ein Ticket, zwei Museen
Das Besondere an der Kooperation: Für beide Museen braucht man nur ein Ticket. Am 13. und 14. Dezember finden je um 11 und 15.30 Uhr kostenlose Führungen statt. Die Ausstellung läuft bis Jänner 2027, jene in Klagenfurt bis September 2026. Eine weitere Koralmbahn-Aktion: Am Freitag, 12. Dezember, gibt es freien Eintritt ins Grazer Kunsthaus.
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