Die Heizkosten einer Grazerin explodierten, obwohl sie alle Geräte ausgeschaltet ließ. Sie vermutete, dass die Wärmezähler vertauscht wurden – die Verantwortlichen ließen sie jedoch monatelang im Kalten sitzen. Jetzt kommt endlich Bewegung in die Sache.
Als die „Krone“ Gudrun Ceh-Braun vor einem guten Monat besuchte, saß sie im Kalten und auf horrenden Heizkosten. Obwohl sie alle Heizkörper in der betroffenen Wohnung – sie wird von ihrer Tochter bewohnt – abgedreht hatte, nahmen die Kostenexplosionen kein Ende. Ceh-Brauns These: Der Wärmezähler von ihrer Wohnung sei mit dem des Landesbüros im Stockwerk darüber vertauscht worden. „Wir haben mit dem Büro schon den Test gemacht, indem wir den Hauptregler abgedreht haben“, erklärte sie.
Firma bestätigt: „Zähler war falsch zugeordnet“
Doch beim verantwortlichen Messunternehmen stieß sie auf taube Ohren. Zahlreiche Kontaktversuche scheiterten. Erst nach dem Zeitungsbericht kam endlich Bewegung in die Sache. Ende November nahmen sich Servicemitarbeiter der Sache an und kamen zur Überprüfung in das Mehrparteienhaus in der Grazer Stempfergasse. Und siehe da: „Der Zähler von der entsprechenden Top-Nummer war falsch zugeordnet“, bestätigt nun das verantwortliche Unternehmen.
„Ich hatte recht. Es war so, wie ich es gesagt hatte. Die beiden Zähler waren falsch zugeordnet“, sagt Ceh-Braun. Dass der Irrtum endlich geklärt ist, ist eine Erleichterung für alle Parteien: „Meine Tochter heizt jetzt wieder und sitzt im Warmen.“ Die Zähler sollen bei einem zeitnahen Folgetermin richtig angeschlossen werden.
Jetzt geht es allerdings noch um die Kostenfrage: „Die letzten zwei Jahre müssten rückverrechnet werden“, sagt Ceh-Braun. Auch die zuständige Wärmezähler-Firma bestätigt, dass die Abrechnung richtiggestellt werden soll.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.