Die „Krone“ in Katar

Fußball-Helden vergossen Tränen der Enttäuschung

Fußball International
27.11.2025 19:51

Österreich verlor das U17-WM-Endspiel in Doha gegen Portugal mit 0:1 – danach flossen bei unseren Fußball-Helden Tränen der Enttäuschung, auch wegen des großen Pechs beim Stangenschuss von Joker Frauscher im heißen Finale. „Krone“-Reporter Lukas Schneider berichtet vom Endspiel direkt aus Katar.

Die „Krone“ berichtet aus Katar

Vor dem Spiel hatte Österreichs Mittelfeld-Ass Vasilije Markovic erklärt: „Portugal ist sicher ein guter Gegner, aber wir müssen vor niemandem Angst haben. Es ist bis jetzt eine unglaubliche WM, Ziel ist jetzt natürlich der Titel.“

Doch nach 13 Minuten lag im Khalifa International Stadium von Doha der Ball im Tor. Aber da Portugals Duarte Cunha Österreichs Abwehrspieler Florian Hofmann zuvor gefoult hatte, zählte der Treffer nicht. Auf der Gegenseite gab es gleich im Anschluss eine Dreifach-Chance durch Hasan Deshishku und Johannes Moser – aber alle drei Schüsse wurden abgeblockt.

Goldtor von Anisio
Danach neutralisierten sich beide Teams, ehe Portugal nach einer schönen Kombination in Führung ging. Duarte Cunha spielte einen Stanglpass auf den von Rafael Feldinger allein gelassenen Anisio Cabral, der aus kurzer Distanz seinen siebenten Turniertreffer erzielte (31.).

Für das Team von Hermann Stadler war es nach den Siegen gegen Tunesien (2:0), England (4:0), Japan (1:0) und Italien (2:0) das erste Gegentor in der K.-o.-Phase. Zur Halbzeit meine ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel: „Wir müssen in der zweiten Hälfte noch entschlossener sein. Dann ist noch etwas möglich.“ Und Österreichs Team startete nach Wiederbeginn schwungvoll. Ein Freistoß von Deshishku und ein Volley von Nicolas Jozepovic sorgten gleich für Gefahr.

Gegner etwas besser
Portugal war danach offensiv nur noch bei einem Kopfball von Mateus Mide zu sehen. Aber Österreich brachte das gegnerische Bollwerk erst am Ende ins Wanken. Einen Kopfball von Ndukwe lenkte Portugals Torhüter Cunha über die Latte (82.).

ÖFB-Präsident Josef Pröll mit FIFA-Präsident Gianni Infantino und und Staatssekretärin Michaela ...
ÖFB-Präsident Josef Pröll mit FIFA-Präsident Gianni Infantino und und Staatssekretärin Michaela Schmidt (v. li.) beim Finale in Katar.(Bild: ÖFB)

 Dann kam der große Auftritt von Daniel Frauscher. Der eingewechselte Joker machte mit seiner ersten Aktion eigentlich alles richtig, ließ einen Gegenspieler elegant aussteigen, schoss präzise und hart. Aber der Ball sprang von der Innenstange wieder heraus (85.). Dazu wurde ein Schuss des ebenfalls eingewechselten Julian Halmich geblockt.

Am Ende jubelte Portugal, das in Summe die etwas bessere und clevere Mannschaft war. Österreichs Spieler, die sehr stolz auf das Erreichte sein können, vergossen nach dem verpassten WM-Titel Tränen der Enttäuschung.

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