Tricks mit Provisionen

Bewährungsstrafe für Immobilien-Makler

Gericht
25.11.2025 16:30

Untreue und Veruntreuung lauten die Vorwürfe gegen einen angeklagten Immobilien-Makler beim Prozess am Dienstag im Landesgericht Salzburg. Einerseits soll er Kunden zu viel Nachlass bei der Vermittlungsprovision gewährt und damit seine Firma geschädigt haben. Andererseits soll er Bargeld von Kunden verzockt haben.

Ein Geständnis legte der Angeklagte zu Beginn des Prozesses ab, sprach dabei von Spielsucht und Druck in der Immo-Branche. 120.000 Euro an Schaden soll er seiner Firma angerichtet haben: Allein 100.000 Euro an Firmengeld soll der Einheimische durch die Trickserei mit der Vermittlungsprovision veruntreut haben.

In 15 Fällen hat er demnach Kunden einfach zu viel Nachlass bei der Provision gewährt. Weitere 22.000 Euro soll er bar von Kunden erhalten und nicht der Firma übergeben, sondern vielmehr am Spieltisch verzockt haben. Der Tatzeitraum ging über drei Jahre: von 2019 bis 2022.

Gericht gibt zweite Chance
Aufgrund des Geständnisses gewährte das Landesgericht dem Angeklagten eine zweite Chance in Form einer zwölfmonatigen Bewährungsstrafe. Das Urteil ist bereits rechtskräftig. 

Porträt von Salzburg-Krone
Salzburg-Krone
Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt