Utl.: Umsatzplus für heuer nur noch bei 15 bis 25 Prozent erwartet – Mittelfristprognose bleibt unverändert
Wegen Verzögerungen bei Aufträgen hat der oberösterreichische Motorenbauer Steyr Motors seine Prognose für 2025 nach unten geschraubt. Der Umsatz soll heuer nur noch um mindestens 15 bis 25 Prozent steigen, das würde einem Jahresumsatz zwischen 48 und 52 Mio. Euro entsprechen. Bisher war ein Umsatzanstieg von mindestens 40 Prozent angepeilt worden, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Die mittelfristigen Ziele für 2027 wurden indessen bestätigt.
Verzögert oder noch nicht erteilt
Es gebe Verzögerungen bei Aufträgen von internationalen Regierungskunden. Diese dürften sich erst 2026 im Umsatz niederschlagen, und nicht wie geplant schon 2025, so das Unternehmen. Es handle sich hierbei um Aufträge mit einem erwarteten Umsatzvolumen im knapp zweistelligen Millionenbereich. Weiters seien Aufträge, die für heuer erwartet wurden, noch nicht erteilt worden. Die Prognosen würden daher „aus Gründen der kaufmännischen Vorsicht im Nachgang an jüngste Kundengespräche und aus Fairnessgründen unseren Stakeholdern gegenüber“ angepasst, sagte Steyr-Motors-CEO Julian Cassutti.
Mittelfristige Aussicht unverändert
Durch die Verzögerungen werde auch die Marge für den Gewinn vor Abgaben (EBIT) reduziert. Diese wird nun zwischen etwa 13 bis etwa 16 Prozent avisiert, bisher waren 20 Prozent erwartet worden. Die mittelfristigen Aussichten bleiben jedoch unverändert. Für 2027 prognostiziert der Motorenbauer einen Umsatz von rund 140 Mio. Euro und ein EBIT von 40 Mio. Euro. Bis 2030 wird ein Gesamtauftragsbestand von 300 Mio. Euro angestrebt.
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