Ein Auswärtsspiel der Damen-Basketballmannschaft von Wels wackelte, weil ein Verkehrsrowdy Fahrerflucht begangen hatte. Er rammte den Vereinsbus, der nicht mehr fahrtüchtig war. Jetzt mussten Eltern einspringen, um die Kinder und Jugendlichen nach Wien, bzw. Graz zu bringen.
„An den Fahrer oder die Fahrerin: Unfälle passieren – das wissen wir alle. Bitte nimm dir ein Herz und melde dich. Es gibt immer eine Lösung. Fahrerflucht ist die schlechteste davon. Immerhin geht es hier nicht um ein Firmenauto eines Millionenkonzerns, sondern um etwas viel Wertvolleres“, eindringlich appelliert der Verein DamenBasketBall Wels (DBB Wels) an den Fahrerflüchtigen, der in der Nacht zum Sonntag den Teambus demoliert hatte. Dieser parkte vorm Haus Dragonerstraße 50, als der Unfall passierte.
Schaden zum Glück rechtzeitig entdeckt
„Zum Glück hat der Schulwart den Schaden in der Früh bemerkt und gemeldet. Sonst wären wir am Nachmittag vorm Bus gestanden und hätten nicht gewusst, wie wir zum Spiel kommen sollen“, sagt Obmann Martin Hintenaus. Denn am Sonntag war ein Match in Graz und eines in Wien zu absolvieren. Und der Tourbus war für eine Mannschaft reserviert gewesen. „Wir müssen zusehen, dass wir jetzt die Eltern aktivieren, damit wir überall hinkommen“, so der Vereinsobmann.
Hinweise erbeten
Mehr als 400 Kinder und Teenager im Alter von fünf bis 19 Jahren spielen in den beiden Vereinen des DBB Wels und die Team bestreiten „hunderte Auswärtsspiele pro Saison“. „Oft springen Eltern ein, aber wo es geht, nutzen wir unseren Vereinsbus“, so Hintenaus. Bis der Bus wieder repariert ist, ist man auf die „Eltern-Taxis“ angewiesen. Die Polizei wurde informiert, beim Verein hofft man, dass sich der Unfalllenker doch noch meldet oder es Hinweise gibt, um ihn auszuforschen.
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