„Meine Leidenschaft“

Ex-Finanzminister Lindner hat einen neuen Job

Wirtschaft
12.11.2025 13:27

Der frühere FDP-Chef und Finanzminister Christian Lindner hat einen neuen Job. Er wolle dort arbeiten, wo das Herz der deutschen Wirtschaft schlage, schrieb er in einem Posting auf Facebook (siehe Video oben).

„Dass es die Autobranche ist, wird niemanden überraschen, der meine persönlichen Leidenschaften kennt“, teilte Lindner weiter mit. Konkret wird der ehemalige Politiker ab Jänner 2026 stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Autoland AG. Der Konzern hat ungefähr 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an mehr als 30 Standorten. Die Zentrale liegt in Sandersdorf-Brehna in Sachsen-Anhalt.

„(...) Christian Lindner ist einer der profiliertesten Verfechter der individuellen Mobilität. Und er ist ein Macher. Mich hat über viele Jahre beeindruckt, mit welcher Disziplin und mit welchem Fleiß er seinen Weg gegangen ist (...)“, sagte Firmengründer Wilfried Wilhelm Anclam. „Für mich ist individuelle Mobilität eine Frage der Freiheit. Deshalb darf das Auto nicht zum Luxusgut für wenige werden, sondern muss für viele Menschen bezahlbar bleiben. Das ist die Mission von Autoland und meine“, meinte Lindner.

Christian Lindner steigt in die Autobranche ein.
Christian Lindner steigt in die Autobranche ein.(Bild: AFP/TOBIAS SCHWARZ)

Nicht die einzige Tätigkeit
Der 46-Jährige verantwortet in seinem neuen Job die Bereiche Marketing, Vertrieb und Digitalisierung. Er war mehr als zwei Jahrzehnte in der Politik tätig und trat am 23. Februar 2025 aufgrund des Scheiterns der FDP an der Fünf-Prozent-Hürde für den Bundestag zurück. Lindner hatte Politikwissenschaft mit den Nebenfächern Öffentliches Recht und Philosophie studiert, während des Studiums war er auch Reserveoffizier bei der Luftwaffe.

„Neben meinem beruflichen Schwerpunkt bei der Autoland AG engagiere ich mich noch als Aufsichtsrat und Advisor für Unternehmen und Stiftungen, deren Menschen, Themen und Visionen mich inspirieren“, sagte Lindner. Laut dem Bundeskabinett handelt es sich dabei unter anderem um den digitalen Personaldienstleister Stepstone Group und die Axel Springer SE.

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