Acht als Bauland gewidmete Grundstücke sollen in der Stadt Salzburg zur Reserve für Grünland werden, wenn es nach der Stadtpolitik geht. Mehrere Betriebe fühlen sich von der Entscheidung am Donnerstag überrumpelt.
Die Politik erstellt gerade den Plan, wie sich die Stadt Salzburg in den nächsten 25 Jahren entwickeln soll. Der Prozess für das Räumliche Entwicklungskonzept (REK) sorgt dabei für viele Diskussionen. Im Planungsausschuss wurde dabei am Donnerstag ein Nebenaspekt besprochen, der vor allem bei Salzburger Betrieben für viel Aufregung sorgt. Für acht bereits als Bauland gewidmete Grundstücke hat die Stadtpolitik jetzt behördliche Bausperren erlassen, die für drei Jahre gelten.
Die betreffenden Flächen sollen quasi als Verschubmasse für neues Grünland im künftigen REK zur Verfügung stehen. Während manche Grundeigentümer selbst um eine Rückwidmung gebeten haben, sind andere unglücklich mit der Vorgehensweise der Stadt. Für mehrere Flächen soll es bereits Interessenten für Betriebsansiedlungen geben.
„Das ist eine völlig unverständliche Vorgehensweise. Da setzt man den Unternehmen die Pistole auf die Brust“, sagt FPÖ-Planungssprecher Robert Altbauer. Bürgerlisten-Stadträtin Anna Schiester (Bürgerliste) beruhigt: „Ich will keine wirtschaftliche Entwicklung in der Stadt verhindern.“ Sie sei mit den Grundeigentümern in Gesprächen.
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