Die SPÖ-Burgenland lehnt Zentralisierungs-Pläne im Gesundheitswesen weiterhin ab. Mit einem Dringlichkeitsantrag im Landtag soll das nochmals unterstrichen werden.
Salzburgs Landeshauptfrau Karoline Edtstadler (ÖVP) hatte jüngst vorgeschlagen, dass der Bund die kompletten Gesundheitsagenden übernehmen soll – inklusive der Spitäler. Die SPÖ-Burgenland hält davon weiterhin wenig. „Wir lassen nicht zu, dass Menschen in ländlichen Regionen abgehängt werden. Mit uns wird es keinen Kahlschlag in der Spitalslandschaft geben“, erklärt Klubobmann Roland Fürst. Dazu wird es auch einen Dringlichkeitsantrag der SPÖ im Landtag geben.
Fürst sprach auch das Thema Gastpatienten an. So seien in der Klinik Oberwart in manchen Abteilungen 30 bis 40 Prozent der Patienten aus der Steiermark. Ebenso würden immer mehr Niederösterreicher in burgenländischen Spitälern behandelt werden. „Und niemand kommt auf die Idee, hier Wartelisten zu machen oder gar diese Patienten abzulehnen“, meinte Fürst in Richtung der Stadt Wien. Dies könne aber keine Einbahnstraße sein.
SPÖ-Gesundheitssprecher Kilian Brandstätter hob außerdem die zahlreichen Investitionen im Rahmen der Gesundheitsoffensive des Landes hervor: „Es gibt eine Garantie für alle fünf Spitäler, kein Standort wird geschlossen.“ Gesundheit dürfe keine Frage des Wohnortes sein, so Brandstätter.
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