Die von Spaniens Fußballrekordmeister Real Madrid und dem A22 Sports Management von der UEFA in der „Causa Super League“ geforderte Schadenersatz beträgt mehr als vier Mrd. Euro. Die Entschädigung wird gefordert, da Europas Dachverband die Gründung des potenziellen Konkurrenzbewerbs gestoppt hatte.
Das Landgericht Madrid hat zuletzt eine Berufung der UEFA, der spanischen LaLiga und des spanischen Fußballverbandes (RFEF) gegen eine Gerichtsentscheidung von 2024 zurückgewiesen.
Real Madrid und A22 Sports Management, der einst vorgesehene Organisator der Super League, werfen der UEFA vor, den neuen Wettbewerb mit allen Mitteln bekämpft und dabei ihre marktbeherrschende Stellung missbraucht zu haben. Die Forderung in der Höhe von gut vier Milliarden Euro betrachten die Kläger als „angebracht“.
Das sagt die UEFA
Der französischen Nachrichtenagentur AFP liegt ein UEFA-Antwortschreiben mit folgendem Wortlaut vor: „Dieser (gerichtliche) Beschluss bestätigt weder das vor vier Jahren angekündigte und verworfene Projekt der ‘Super League“ noch stellt sie die aktuellen Lizenzbestimmungen der UEFA infrage, die vor drei Jahren verabschiedet und im vergangenen Jahr aktualisiert worden sind und weiterhin uneingeschränkte Gültigkeit haben. Diese Bestimmungen gewährleisten unter anderem, dass jeder grenzüberschreitende Wettbewerb nach objektiven, transparenten und verhältnismäßigen Kriterien bewertet wird.“
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