Die Europäische Zentralbank (EZB) hält den Leitzins zum dritten Mal in Folge konstant. Auf der auswärtigen Sitzung in Florenz hielt der EZB-Rat am Einlagensatz von zwei Prozent fest.
Diesen erhalten Banken für das Parken überschüssiger Gelder bei der EZB. Er dient als maßgebliches Steuerungselement für die Geldpolitik im Euroraum. Aber auch der Hauptrefinanzierungssatz, zu dem sich Banken frisches Geld bei der Notenbank besorgen können, bleibt mit 2,15 Prozent unverändert.
Dritte Pause in Folge
Die Währungshüter um EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatten die Zinsen bereits im Juli und September konstant gehalten. Wie es nun weitergeht, ließen die Währungshüter offen: „Der EZB-Rat legt sich nicht im Voraus auf einen bestimmten Zinspfad fest“, heißt es in der Pressemitteilung zu den geldpolitischen Beschlüssen.
Die Inflationsrate in der Eurozone war im September zwar mit 2,2 Prozent erstmals seit April wieder über die EZB-Zielmarke von zwei Prozent geklettert. EZB-Chefin Lagarde erwartet allerdings eine längere Phase annähernder Preisstabilität im Euroraum, sprich Inflationsraten nahe dem Ziel der Zentralbank. Für die am Freitag anstehenden frischen Preisdaten aus dem Euroraum rechnen Experten für Oktober mit einem Rückgang der Teuerungsrate auf 2,1 Prozent.
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