Am Mittwoch kam es in Wien-Penzing zu einem Chemieunfall. Ein Kunde bemerkte einen seltsamen Geruch in einer Putzerei, bei einer Nachschau fand er eine 60-jährige Mitarbeiterin reglos am Boden liegend vor. Feuerwehr sowie Berufsrettung rückten zu einem Einsatz aus – die Straße wurde vorübergehend gesperrt.
Um 10.30 Uhr rückten die Berufsrettung Wien und die Wiener Feuerwehr zu einem Einsatz in die Leegasse in Wien-Penzing aus. In einer Putzerei waren aus bislang ungeklärter Ursache Chemikalien ausgetreten. Eine 60-jährige Mitarbeiterin wurde laut Berufsrettungssprecher Andreas Huber „in einem kritischen Zustand“ gefunden. Vor Ort stabilisierte das Notarztteam die Frau, anschließend wurde sie in ein Spital gebracht.
Die Frau befand sich beim Auffinden in einem kritischen Zustand.
Berufsrettungssprecher Andreas Huber
Kunde entdeckte 60-jährige Mitarbeiterin
Vermutlich hatte die 60-jährige Mitarbeiterin der Putzerei großes Glück. Laut Huber betrat am Mittwochvormittag ein Kunde das Geschäft und bemerkte sofort einen beißenden Geruch. Als er niemanden vorfand, wollte er nach dem Rechten sehen – und entdeckte die reglos am Boden liegende Mitarbeiterin. Sofort alarmierte er die Rettung, die aufgrund von gesundheitlichen Bedenken die Feuerwehr als Unterstützung anforderte.
Die ausgerückte Feuerwehr mit sieben Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften sperrte den Bereich rund um die Putzerei ab und evakuierte das gesamte Haus. Die Feuerwehr verortete die Ursache des stechenden Geruchs bei einer defekten Waschmaschine, aus der Reinigungsmittel austrat. Mittels Messgeräten wurde der Austrittsort lokalisiert und die Flüssigkeit gebunden. Anschließend wurde das Haus umfassend durchgelüftet. Die betroffene Straße blieb mehrere Stunden gesperrt, nach dreieinhalb Stunden war der Einsatz beendet.
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