Weihnachten steht vor der Tür und auch wenn es noch ein Monat dauert, bis die Weihnachtsmärkte aufsperren, ist die Vorfreude hoch. Eine Umfrage der Linzer Johannes Kepler Universität zeigt, dass 71 Prozent zumindest einmal Besuch abstatten und meist sitzt auch die Geldtasche locker.
Geht es um das „Quäntchen Trost“, sprich Punsch am Weihnachtsmarkt, ist den Österreichern egal, ob geschüttelt oder gerührt. Auch die Wirtschaftslage und die miese Konsumstimmung sind dann kein Thema, ist Ernst Gittenberger vom Institut für Handel, Absatz und Marketing (IHaM) an der Linzer JKU überzeugt: „Die traditionellen Märkte in der Vorweihnachtszeit erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit. Laut unserer Prognose werden die Umsätze heuer auf rund 340 Millionen Euro ansteigen. Über die ökonomische Bedeutung hinaus erfüllen Weihnachtsmärkte aber auch eine gesellschaftliche Funktion: Sie schaffen Begegnungsräume, stiften Gemeinschaftsgefühl und fördern ein Stück Entschleunigung in einer von Unsicherheit geprägten Zeit.“
Mehrheit plant schon Besuche
71 Prozent der Österreicher planen heuer zumindest eine Weihnachtsmarktvisite, 40 Prozent werden mehrere Märkte besuchen. Kurioserweise sind diese analogen Märkte bei der digital aufgewachsenen „Generation Z“ besonders beliebt. Auch die Kaufleute in den Innenstädten sind Marktfans: Durch den „Spillover-Effekt“ wird im Advent auch bei ihnen mehr gekauft, die Forscher gehen von Zusatzumsätzen von 285 Millionen Euro aus.
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