20 Jahre Fuzzman – für den musikalischen Tausendsassa Herwig Zamernik ist das ein Grund zum Feiern und Zurückschauen, aber ohne sich dabei in eine Karriere-Frühpension zu begeben. Mit der „Krone“ spricht er über dieses wichtige Kapitel seiner Karriere, wie er das Comeback seiner Ex-Band Naked Lunch sieht, was kreative Freiheit wirklich bedeutet und warum sich Euphorie und Verzweiflung immer die Klinke in die Hand geben.
„Krone“: Herwig, dieser Tage erscheint mit „Fuzzman Go Home“ zum 20-jährigen Jubiläum deines künstlerischen Alter-Egos eine Doppel-Vinyl mit bekannten Songs, neuen Songs, Live-Versionen, Outtakes und diversen Überraschungen. Mich beschleicht das Gefühl, mit jedem neuen Lebensjahr arbeitest du mehr und mehr?
Herwig Zamernik/Fuzzman: Irgendwie kommt mir das auch so vor, aber es war keinesfalls so geplant. Es ist aber nicht schlecht so, denn ich suche mir Sachen aus, die für mich Sinn machen. Manchmal frage ich mich aber schon, warum? Nur, was soll ich sonst tun? Wandern und Bergsteigen, aber das geht auch nebenher. Insofern passt das schon alles so.
Am Berg hat es bei dir auch geklingelt, dass du den Fuzzman vor 20 Jahren ins Leben gerufen hast. Wie fühlen sich diese Zahl und dieses Jubiläum an? Jubiläen haben meist auch einen schalen Beigeschmack, weil es so nach zusammenrechnen klingt …
20 Jahre, was mache ich damit? Das war der erste Gedanke. Die Platte ist schon eine Art von „Best Of“, obwohl auch wieder nicht, weil viele kuriose Sachen drauf sind. Ich habe auch hinterfragt, warum ich überhaupt so ein Sammelwerk herausbringen will, es herrschte zuweilen totales Chaos. Zweifel habe ich aber immer, auch bei jeder neuen Studioplatte. Da gibt es Tage, da will ich alles wieder wegschmeißen und an anderen passt es wieder. Zweifel gehören dazu. Wuascht, ob nach 20 Jahren oder früher.
Wenn man so eine Werkschau zusammenstellt, dann gerät man automatisch in die Nostalgiefalle. Künstler schauen für gewöhnlich nicht so gerne zurück.
Das Zurückschauen an sich interessiert mich wirklich nicht, aber irgendwie war es trotzdem cool, weil so viel passiert ist und einem das wieder vergegenwärtigt wird. Das Mühsame am Zusammenstellen eines Doppelalbums ist, dass man alles noch einmal durchhören muss. Ich bin es gewohnt, eine Platte aufzunehmen, sie rauszubringen und dann ist sie weg. Auch auf Tour kümmere ich mich nicht um sowas. Das ging jetzt natürlich nicht. Meiner Ansicht nach sind die Lieder aber gut gealtert, es hat sich gut angefühlt, diese Platte zusammenzustellen.
Vor 20 Jahren warst du ein ganz anderer Mensch, mit anderen Ansichten, anderen Geschmäckern und Prioritäten im Leben. Fühlt es sich deshalb zuweilen etwas komisch an, wenn man zu manchen Songs zurückgeht?
Das ist halt so, dagegen kannst du nichts machen. Der Titel „Fuzzman Go Home“ ist gelungen, weil da einerseits eine schöne Humorebene drinsteckt, andererseits war „Go Home“ der allererste Song, den ich jemals auf einer Fuzzman-Platte hatte. Zu dem Song kann ich stehen, aber heute würde ich ihn nicht auf Englisch, sondern auf Deutsch aufnehmen. Aber es gibt bei Fuzzman kein starres System.
Es ist, wie du schon angemerkt hast, in dem Sinne keine klassische „Best Of“-Scheibe. Eine „Best Of“ klingt immer nach Karriereende, davon bist du doch noch weit entfernt. Ist das Album eher ein Highlight?
Zuerst war natürlich geplant, eine „Best Of“ zu machen, aber mich hat schon der Gedanke daran schnell gelangweilt. Ich bin ein furchtbarer DJ und auch beim Zusammenstellen von Songs unbrauchbar. Mir fällt nie ein, was ich spielen soll und bei den eigenen Sachen ist das nicht anders. Dann wollte ich skurrile Songs oben haben, habe mir meine liebsten Singin‘ Rebels, meine Band, eingeladen, und sie einfach die Instrumentals einspielen lassen, um das aufzunehmen. Das war der erste Ansatz. Eine reine Instrumentalplatte wäre auch cool gewesen, aber dann war mir das zu deppert und ich habe auch ein paar neue Nummern geschrieben. Am Ende wurde es ein Mischmasch, Hauptsache nichts ist konkret.
Die neuen Nummern auf dem Album waren dann doch geplant oder entstanden sie zufällig im Prozess? Hast du die neuen Songs etwa gar für ein neues Studioalbum geplant?
Nein, die waren schon für diese Platte eingeplant, es kam eben aus der Livesituation mit den Instrumentaltracks. „Was ist das für eine Liebe“ ist ein Gedicht von Voodoo Jürgens, aus dem ich dann ein Lied gemacht habe. Damit fing alles an und von dort weg ging es weiter. Der Prozess war aber schon anders als üblich, denn für ein Studioalbum setze ich mich hin und fühle immer eine gewisse Aufbruchstimmung und habe im Kopf, dass da jetzt was startet. Ich erfinde ein Album, das für eine ganze Ära steht. Dieses Mal war klar, ich will diese neuen Nummern mit den älteren kitten – eine Werkschau machen, dieses undefinierbare Ding. Es ist schwer zu kategorisieren. Es ist keine „Best Of“, keine Werkschau, aber auch keine Rückschau.
Was war vor 20 Jahren die Grundintention, den Fuzzman ins Leben zu rufen? Und kannst du diese Intention aus heutiger Perspektive heraus noch nachvollziehen?
Es war die Spielwiese, auf der ich totale Freiheit hatte. Ich war am Anfang in der Death-Metal-Band Disharmonic Orchestra und danach bei Naked Lunch - beides großartig, aber in meinem Körper hat es rumort, da musste noch was raus. In der Rückschau wurde mir noch einmal bewusst, dass es diesen musikalischen Kanal dringend gebraucht hat und immer noch braucht. Es fehlt sonst was.
Ist es eigentlich ein Qualitätsmerkmal, wenn man merkt, das Material ist gut gealtert? Ich finde auch die Naked Lunch-Sachen alle sehr gut gealtert, beim Fuzzman lässt sich das auch behaupten.
Darüber habe ich nie nachgedacht. Auf jeden Fall gibt es eine gewisse Zufriedenheit und man findet alles okay, was man gemacht hat. „Fuzzman Go Home“ ist eine Bestätigung dafür, dass ich mir selbst nicht auskomme. Bei all den Haken, die ich als Fuzzman über die letzten 20 Jahre geschlagen habe, hätte mir auch durchaus ein richtiges Studioalbum auskommen können, aber das Projekt kommt zur richtigen Zeit und bringt mir wieder ein kleines Stück Zufriedenheit mit. Ich zweifle zumindest nicht daran, was ich fabriziert habe.
Mit „All The Tired Donkeys“ gibt es auch wieder einen eruptiven Grindcore-Moment, der wahrscheinlich mit deinen Söhnen entstanden ist.
Max, der mittlere meiner Buben, hatte die Band John F. Cannibal und die habe ich damals, das muss so um 2011 gewesen sein, aufgenommen. Ich wollte mit meinen Buben jetzt wieder einen Abend verbringen und gemeinsam ein längeres Lied aufnehmen, aber die Herren sind so beschäftigt, dass sich dieser gemeinsame Abend nie ausging. Also habe ich diese Nummer ausgegraben, die auf dem Cannibal-Album war. Im Prinzip haben die Jungs sich zusammengestellt, das eingebolzt und ich habe aufgenommen.
Man merkt an diesen Details und Bonmots, dass du für „Fuzzman Go Home“ wirklich nichts ausgelassen hast. Es gibt Metal-Ausritte, Indie-Pop, deinen geliebten Schlager und viel Alternatives. Man hört gut, wie du dich über die Jahre entwickelt hast. Findest du sehr leicht zu deinen ganz frühen Liedern zurück?
Absolut, das passt alles in einen Topf. Live wird es zur Tour wohl auch eine Karriereumspannende Setlist geben, aber darüber habe ich noch nicht so genau nachgedacht. Ich habe die alten Lieder kompiliert, mir alles noch einmal angehört und zusammengefasst und dann ein paar neue dazu geschrieben.
Bist du ein guter Alleinarbeiter?
Eigentlich ja, zumindest ist vieles so entstanden, was nicht heißt, dass ich nicht gerne mit meinen Singin‘ Rebels arbeite. Es sind zwei Paar Schuhe, die beide passen. Der ganze Prozess war ein einziges abwägen und der Titel dafür kam ganz am Ende. Kreativität pendelt immer zwischen Freude und Verzweiflung. Was ist das eigentlich und was soll das? Habe ich überhaupt noch was zu sagen? Werde ich jemals wieder ein gescheites Wort schreiben? Oder ein dummes? All das fließt ein, wenn man sich für so ein seltsames Leben in der Kunst entscheidet.
Sehr populär und auch inflationär sind derzeit Autobiografien von Bands und Musikern. Das hättest du zum Jubiläum auch machen können …
Geschichten gäbe es genug, aber dazu bin ich nicht bereit. Oder noch nicht bereit. Du hast mir am Anfang gesagt, ich würde so viel machen, deshalb habe ich in Wahrheit gar keine Zeit, über sowas nachzudenken. Ich lese irrsinnig gerne Biografien, aber das heißt nicht, dass ich jemals zwingend selbst eine schreiben werde. Vielleicht bleibe ich lieber beim Schlager.
Der Schlager hat über die letzten Jahre bei dir noch nicht die Magie verloren?
Nein, ich gebe mich ihm immer noch gerne hin. Wir sind noch nicht alt, da ist noch ein bisschen Leben im Körper. Schlager ist ein bisschen wie Bergsteigen – wenn man das mal intus hat, dann sucht man es immer wieder und verlernt es auch nicht. Ich wüsste auch gar nicht, was ich außerhalb des Musikantentums mit meinem Leben machen sollte.
Professioneller Festivalkurator werden zum Beispiel. Dein Fuzzstock-Festival Ende August in Kärnten wird eh von Jahr zu Jahr größer.
Es kriegt mehr Aufmerksamkeit, aber ist von professionell weit entfernt. Wir haben außerdem intern beschlossen, dass das Festival nicht noch weiterwachsen soll. Ab dem Moment, wo das passieren würde, würde es wirklich professionell werden und das war nie das Ziel, würde strukturell auch gar nicht gehen. Wir sind schon einmal umgesiedelt und haben so viele euphorische Menschen, die freiwillig helfen, dass es eine Freude ist. Dieses Gemeinschaftsgefühl wollen wir so lange wie möglich aufrechterhalten. Man trifft sich ein paar Mal im Jahr und feiert das Leben, hat eine gemeinsame Geschichte. Im Schmäh sag’ ich immer, ich würde erfolgreich am Markt vorbei produzieren, aber in Wahrheit ist es auch so. Es war nie mein Antrieb, in einen Markt zu kommen, wo ich meine Kunst anbieten muss. Solange sich alles so ausgeht, wie ich es mache, würde ich nichts verändern wollen -das gilt auch für das Festival.
Ist es ein Kompliment für deine Kunst, dass deine Narretei so angenommen wird, dass du davon leben und deine Leidenschaft weiterführen kannst? Dass viele andere Leute auch so viel Freude dafür empfinden?
Absolut. Ich bin froh über jede Narretei und jedes Teilen in dieser Form. Das ist auch ein Statement, das ich schon als Jugendlicher in meiner Hardcore-Zeit hatte. Ich habe schon damals den Scheißkapitalismus verabscheut und finde ihn heute noch immer scheiße. Es gibt auch ein gutes Leben ohne Turbokapitalismus.
Es ist möglich, wird da draußen aber immer schwieriger. Gerade in der Kunst.
Man muss es nur wollen. Mein jüngster Sohn ist komplett in der DIY-Hardcoreszene verankert und ich habe ihm immer gesagt, das wäre voll okay, aber er muss wissen, für welches Leben er sich damit entscheidet. Man geht dabei immer einer komischen Idee hinterher, die sonst vielleicht keiner versteht. Man folgt Ideen, für die man Mitstreiter hat, die einem wahrscheinlich irgendwann abhandenkommen, weil das Sicherheitsdenken überwiegt. Es ist nicht das leichteste Leben.
Du kannst dir dein Leben aber mit Dingen finanzieren, hinter denen du stehst und die dir Spaß machen. Ist das, beruflich gesehen, nicht eh so etwas wie der Jackpot des Lebens?
Ich musste mich Gott sei Dank nie verbiegen, aber dafür muss man sich auch in Bescheidenheit üben, wenn man so ein Leben führt. Es ist eine bewusste Entscheidung, mit allen Vor- und Nachteilen.
Bist du immer hinter dieser Entscheidung gestanden oder warst du auch mal wankelmütig?
Grundsätzlich stehe ich total dahinter, aber es gab natürlich auch mal andere Momente. Wenn ich etwa an Naked Lunch zurückdenke und unsere Zeit auf einem Majorlabel, das hätten wir uns rückblickend sparen können, aber im Großen und Gedanken hat schon alles so gepasst. Es gab immer eine gewisse Grundzufriedenheit, wobei das ein gefährliches Wort ist, denn Zufriedenheit impliziert, dass man keinen Hunger mehr hat. So ist das auch nicht gemeint. Man muss sich immer im Klaren darüber sein, dass dieser Weg irgendwann unabwendbar ist. Ich bin mir aber eh nie ausgekommen und so hat sich auch in der Rückschau nichts ergeben, was ich groß bereue. Das beinhaltet auch Disharmonic Orchestra und Naked Lunch. Natürlich – irgendwann hätte es da und dort die eine oder andere Abzweigung gegeben, wo ich meines Vaters Wunsch Arzt zu werden hätte entsprechen können. Oder auch Tischler. Aber so war es dann halt nicht.
Wer hätte ich vor ein paar Jahren gedacht, dass im Herbst 2025 innerhalb von sieben Tagen neue Platten von Fuzzman und von Naked Lunch rauskommen …
Absurderweise wären die zwei Platten sogar am selben Tag rausgekommen, aber das war mir dann zu deppert und weil ich selbst mein eigenes Label bin, habe ich meine Platte jetzt eine Woche vorverlegt.
Hast du das Naked Lunch-Album schon gehört? Du warst bis 2019 neben Oliver Welter ja doch ein prägender Teil der Band.
Ehrlich gesagt kenne ich nur die zwei Singles, habe vom Rest aber nur Gutes gehört. Ich wünsche Oliver mit der Band das Allerbeste, das kommt wirklich von Herzen. Im Jänner stellt er sein Album in der Arena vor und ich bin da gerade nicht da, sondern auf einer Insel im Urlaub. Das ist wirklich ein blödes Timing.
Abseits eurer langjährigen Freundschaft und Kreativpartnerschaft, die auch immer wieder Reibungen verursachte – wie fühlt es sich an, dass Naked Lunch jetzt ohne dich weiterexistiert?
Für mich ist das cool. Ich habe schon vor sechs Jahren diese Entscheidung getroffen und das Kapitel ist lange abgeschlossen. Es ist heute für mich wie damals mit Disharmonic Orchestra – ich freue mich total, dass es weitergeht, aber ich würde da nicht mehr reinpassen. Naked Lunch würde sich fremd anfühlen und Oliver sieht das sicher genauso. Er hat lange genug gebraucht, um sich aufzuraffen und das Projekt im Alleingang weiterzuführen und er hat es ohne mich wirklich super gemacht.
Naked Lunch und Fuzzman an einem Konzertabend auf derselben Bühne – wie wäre das?
Ich gehe mit dem Oliver lieber zusammen auf ein Bier – oder acht. (lacht)
Kommen wir zu deinem Album zurück und zum Lied „Keine Sterne über Wien“. Das ist doch eine wunderschöne Persiflage auf die österreichische Pop-Szene, die sich seit geraumer Zeit auch oft selbst wiederholt und zitiert.
Ich meine damit niemanden. Nur jene, die sich betroffen fühlen. Das Lied entstand rein aus Spaß und einer gewissen Laune heraus. Das war der letzte Song, der für das Album fertig war und es ist eigentlich ein großer Schmäh. Es war nicht geplant oder überlegt, sondern auf einmal da. Es geht gegen niemand Speziellen.
Was sagen dir 20 Jahre Fuzzman noch? Ist „Fuzzman Go Home“ so etwas wie der Abschluss eines großen Karrierekapitels und gleichzeitig der Beginn eines neuen?
Ja, aber im Prinzip ist das jedes Album. Aber klar, wenn man das als Jubiläum oder Werkschau betrachtet, hat das schon diesen Geruch. Ob es in weiteren 20 Jahren die nächste Rückschau gibt, das weiß ich aber nicht. Eine Platte ist bei mir grundsätzlich immer Aufbruch, Abschluss und wieder Aufbruch.
Aufbruch ist wichtig. Solange man einen Aufbruch verspürt, hat man Ideen und ist motiviert.
Ja, wir haben nur meist keine Ahnung, was wir wollen und wo wir hinwollen.
Wird man das ewige Zweifeln irgendwann gewohnt? Kann man es in eine Stärke verwandeln?
Ein bisschen schon. Man muss die Dinge auch in der richtigen Relation sehen. Das Universum ist groß. Wenn ich mal doch kein Album schaffen sollte, dann wird das Universum weiter existieren und keinen wird’s wirklich jucken. Ich muss aber schon sagen, dass mit den Jahren eine gewisse Form der Endlichkeit mitschwingt bzw. wird einem die Endlichkeit verstärkt bewusst. Das ist irgendwann unweigerlich ein Thema.
Wenn man sich mit guten und schönen Dingen im Leben beschäftigt, scheint die Zeit auch noch schneller zu vergehen und davonzulaufen. Ist das schlimm und schön zugleich?
Dinge verändern sich. Emotionen wie Verzweiflung und Euphorie sind jetzt in einem gewissen Rahmen. Als Jugendlicher gibt man sich diesen Emotionen viel stärker hin. Alles ist sensationell oder ein riesengroßes Drama. Man glaubt, es geht jede Sekunde, jeden Moment um absolut alles. Heute kann ich das gut kanalisieren. Wenn mir mal etwas nicht gelingt oder ich anstehe, dann lass’ ich den Kram stehen und stell mir ein paar Getränke rein oder geh auf einen Berg. Oder es entsteht ein Song wie „Keine Sterne über Wien“, wo ich einen Grundgedanken weiterspinne, daran herumbastle und mich dem Moment hingebe, ohne über die Sinnhaftigkeit dessen nachzudenken. Ich freue mich darüber, dass mir etwas einfällt und erscheint. Ich nehme diesen Moment, in dem mir etwas geschenkt wird, einfach an – so wie einen guten Rausch. Da geht es nicht um das Universum, sondern nur um das Jetzt. Nachdem mittlerweile all meine Kinder ausgezogen sind, gebe ich mich dem gerne hin. Das heißt, ich bleibe auch mal bis 3 Uhr in der Früh sitzen, wenn mich ein Lied erreicht oder pfeife mich um 16 Uhr um, wenn es gerade passt.
Tour durch Österreich
Mit der Werkschau „Fuzzman Go Home“ geht Zamernik auch auf Tour. Am 22. November Kulturhaus Pottschach in Ternitz, am 28. November im Röda in Steyr, am 29. November im Kolpingsaal Lienz, am 4. Dezember im Grazer ppc, am 5. Dezember im Kino Ebensee, am 6. Dezember im Wiener WUK, am 10. Dezember in der ARGE Salzburg, am 12. Dezember im Spielboden Dornbirn und am 13. Dezember im Alten Schlachthof in Wels. Unter www.oeticket.com gibt es Karten und weitere Informationen.
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