Der umstrittene Verkauf von 1600 Gemeindewohnungen in Wiener Neustadt ist nur eine Privatisierung von vielen. Die „Krone“ war vor Ort ...
Während der Verkauf von mehr als 1600 Gemeindewohnungen in Wiener Neustadt noch für gehörigen Wirbel sorgt, gibt es auch Positiv-Beispiele. Bei der Flugfeld-Siedlung wurde ein Vorzeigeprojekt umgesetzt.
Millionen-Investition
Niemand wollte früher in die Wohnungen einziehen, Vandalenakte waren auf der Tagesordnung. Dann verkaufte der bisherige Eigentümer, das Bundesheer, den Block Julius-Willerth-Straße/Wielandgasse. Mehr als vier Millionen Euro investierte der private Bauherr Dr. Michael Pichlmair aus Perchtoldsdorf anschließend. Unter anderem wurden 87 Balkone und Eigengärten geschaffen, 600 Fenster getauscht und alle Wohnungen an die Fernwärme angeschlossen.
Die Sanierung wurde zum Teil vom Land Niederösterreich und dem Klimaministerium gefördert. Mit Erfolg: Alle 100 Wohnungen sind in der Zwischenzeit bezogen. „Zugutekommt das in erster Linie den Wiener Neustädtern, die hier eine völlig neue Lebensqualität gefunden haben“, erklärte Bürgermeister Klaus Schneeberger bei einem Lokalaugenschein. Auf die Sanierung gedrängt hat 2023 auch der erfahrene Hausverwalter Müller & Trampitsch.
Geschäftsführer Philipp Grammanitsch: „Einmal waren hier alle Kellerfenster eingeschlagen. Man hatte hier stark mit Vandalismus zu kämpfen.“ Seit die Anlage saniert ist, gab es keinerlei Schadensmeldungen durch Vandalismus.
Zum Verkauf der Gemeinde-Wohnungen: Nun ist ein internationaler Makler mit der Verwertung der Bauten beauftragt.
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