Bevölkerung in Angst
Erdbeben in Italien: Menschen schliefen in Autos
Ein Erdbeben der Stärke 4,0 hat in der Nacht auf Sonntag die süditalienische Stadt Avellino und ihre Umgebung aufgeschreckt. Das Beben war auch deutlich in mehreren Nachbarorten zu spüren. Viele Menschen rannten aus Angst ins Freie, Hunderte verbrachten die Nacht in ihren Autos.
Nach Angaben des italienischen Instituts für Geophysik und Vulkanologie (INGV) lag das Epizentrum rund 14 Kilometer unter der Erde. Über größere Schäden oder Verletzte war zunächst nichts bekannt.
Die Region rund 60 Kilometer östlich von Neapel gilt als seismisch aktiv und wird regelmäßig von leichten bis mittleren Erdstößen erschüttert.
Videoaufnahme des Erdbebens:
Schulen bleiben geschlossen
Die Angst bleibt jedoch groß, auch weil seit Samstagnachmittag Dutzende kleinere Erdstöße in der Gegend gemeldet wurden. „Die Menschen sind besorgt und verängstigt, seit gestern hören die Erschütterungen nicht auf“, sagte Ciro Aquino, Bürgermeister der Ortschaft Montefredane, in der das Epizentrum lag.
„Situation beunruhigend“
„Es gibt keine Einstürze, und derzeit liegen keine Meldungen über Schäden vor. Die Situation ist unter Kontrolle, bleibt aber beunruhigend.“ Nach den ersten Erschütterungen am Samstag hatte der Bürgermeister bereits für Montag die Schließung der Schulen angeordnet.
Erdbeben im Gebiet der Campi Flegrei gemeldet
Inzwischen wurde in der Nacht auf Sonntag auch ein Erdbeben im Gebiet der Campi Flegrei, der „Phlegräischen Felder“, nahe Neapel gemeldet. Der Erdstoß hatte eine Stärke von 3.1, wie das INGV-Institut meldete. Die Gegend ist immer wieder von Erschütterungen gemeldet.
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