Der Gesundheitspakt 2040+ schlägt in Niederösterreich hohe Wellen. Die Gegner der Streichungspläne für das Landesklinikum Gmünd wollen sich vor dem und im Landhaus in St. Pölten (wieder) Gehör verschaffen.
Für ihre Spitäler und Notarztstützpunkte und gegen die Streichungspläne des umstrittenen Gesundheitspaktes in Niederösterreich kämpfen viele Initiativen im Land. „Unsere Gesundheitsversorgung darf nicht zum Spielball politischer Willkür werden“, heißt es etwa vom Verein LKGmündbleibt, der die betroffenen Bürger auffordert, die nächste Landtagssitzung am Donnerstag zu besuchen.
„Wir gehen zu den Politikern“
„Wenn die hohe Politik nicht zu uns kommt, dann kommen wir eben zur hohen Politik“, wirft der Verein den verantwortlichen Landespolitikern vor, dass sie sich in Gmünd seit der Verkündung des Gesundheitsplans 2040+ noch nie im Bezirk zum Thema blicken haben lassen. Ein Vorwurf, der dem erst kürzlich ins Amt gekommenen Spitalslandesrat Anton Kasser nach dem Rücktritt von Ludwig Schleritzko noch nicht gemacht werden kann. „Ich scheue Kontakt und Gespräch nicht“, betont dieser gegenüber der „Krone“.
Notärzte und Krankenhäuser
LKGmündbleibt ruft indes alle jene auf, die „den über den Kopf der Bürger beschlossenen Gesundheitspakt“ nicht so hinnehmen wollen, zur Landtagssitzung zu kommen. Und auch diejenigen, die für ihren Notarztstützpunkt eintreten – zum Teil unter dem verwandten Schlagwort „UnserNotarztbleibt“.
Vereinsobfrau Tamara Schönsgibl: „Wir wollen zeigen, dass es so nicht geht. Wir kämpfen gemeinsam für eine nachhaltige Gesundheitsreform, die sozialwirtschaftliche Faktoren und regionale Bedürfnisse berücksichtigt. Ganz wichtig für uns ist, dass wir nur stillen Protest anmelden. Wir wollen weder eine Demo abhalten, noch Krawall machen.“ Treffpunkt ist um 13.45 Uhr vor dem Landtagssitzungssaal in St. Pölten. An Mitstreiter werden Pins mit LKGmündbleibt-Logo ausgegeben.
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