Die Stadt hat Klagenfurter Schülern 40.000 Euro Zuschuss für den Besuch der Therme in Villach bezahlt. Das ist nun vorbei – so wie die Unterstützung für St. Veit! Bis zur Fertigstellung des Hallenbads in Klagenfurt 2028 müssen die Schulen selbst Mehrkosten für Schwimmausflüge übernehmen.
Der Spatenstich für das Hallenbad am Südring ist erfolgt, nach Fertigstellung können die Klagenfurter Schulen ab 2028 somit endlich wieder in ihrer Heimatstadt schwimmen. Seit 2021 mussten die Klagenfurter Schulen ja für Schwimmunterricht nach Villach oder St. Veit ausweichen – weil es die Stadt nicht geschafft hatte, einen Hallenbad-Betrieb umzusetzen oder aufrechtzuerhalten. Diesen hausgemachten Missstand versuchte die Landeshauptstadt jedoch, mit Zuschüssen für die Badeausflüge auszugleichen. Diese Förderung wurde nun aber eingestellt.
„Vizebürgermeister Patrick Jonke hat den Tarif in seiner damaligen Funktion mit dem Chef der Kärnten Therme ausgemacht. Die fälligen Mehrkosten für Klagenfurt wurden aber in keinem Budget berücksichtigt“, sagt Stadtrat Franz Petritz (SP). „Dann war es lange nicht klar, ob das Sport- oder das Bildungsressort die Summe stemmen muss. Für ein Jahr machte es 40.000 Euro aus. Das ist viel Geld. Die Therme Villach ist teurer als das ehemalige Klagenfurter Hallenbad in der Gasometergasse. Die Differenz wurde bezahlt. Dazu kamen noch die Buskosten. Das geht nicht mehr. Die Stadtwerke fahren auch nicht mehr mit Schulen wegen dem Hallenbad in die Herzogstadt.“ Auch Patrick Jonke bestätigt das.
Mehrkosten tragen die Schulen
Um den Schwimmunterricht weiter fortzuführen, müssen die Schulen und Elternvereine nun selbst in die Tasche greifen. Ab 2028 rechnet dann Stadtwerke-Vorstand Erwin Smole jährlich wieder mit 12.000 Schülern als Badegäste am Südring. „Der Probebetrieb für das neue Bad soll schon im Dezember 2027 möglich sein. Ab diesem Zeitpunkt könnten auch schon Klagenfurter Schulen eingeladen werden“, sagt Smole.
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