Eine HTL-Diplomarbeit wird zur Vorzeigekooperation in Karlstein im Waldviertel (NÖ). Dort entwickeln zwei HTL-Schüler und ein Leitbetrieb in der Automatisierungstechnik einen flexibler einsetzbaren Industrieroboter, der in der immer schneller werdenden Branche gebraucht wird. Die Schüler arbeiteten mit KI und Material im Wert von 40.000 Euro.
Das Jobangebot haben sie bereits fix in der Tasche: Die 18-jährigen Tobias Stumvoll und Philip Strohmer entwickelten mit dem führenden Automatisierungstechnikbetrieb Maxxom (Pollmann) in Karlstein neue Technologie, die man im immer schneller und flexibler werdenden Business bald einsetzen will.
Verbindung von Roboter, Kamera und KI
In umfassender Kooperation mit der HTL Karlstein verschrieben sich die beiden Schüler ganz dem Projekt. So absolvierten sie schon vor dem Start eine Roboterschulung und bauten die neue Arbeitszelle in ihrem Ferialpraktikum im Unternehmen zusammen. Die Zelle verbindet Industrieroboter, Kamera und Künstliche Intelligenz (KI). Material im Wert von 40.000 Euro wurde dafür verwendet.
Der „Griff in die Kiste“
In ihrer Diplomarbeit sorgen sie dafür, dass der Greifarm-Roboter und die Kamera miteinander harmonieren und implementieren die KI. Dieser soll man später im besten Fall spielend leicht neue Dinge beibringen können.
Die in Fachkreisen als „Griff in die Kiste“ bekannte Problemstellung soll dabei umgesetzt werden: Der Greifarm nimmt verschiedene, chaotisch angeordnete Werkteile (derzeit mit Unterdruck angesaugt), identifiziert diese und legt sie woanders geordnet ab. „Wir könnten dem Roboter auch genauso gut beibringen, ein Lego-Haus zu bauen“, freuen sich der technische Leiter von Maxxom, Andreas Steininger, und HTL-Projektbetreuer Mario Gerstorfer über die gelungene Kooperation, die nach weiteren Fortsetzungen verlange.
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