Im Zuge des Unterwetters im Sommer 2023 wäre die Landeshauptstadt wortwörtlich beinahe untergegangen. Mehrere Projekte sollen dabei helfen, in der Zukunft für mehr Sicherheit zu sorgen!
Das heftige Unwetter setzte Klagenfurt im August 2023 enorm zu - in 60 Stunden regnete es beinahe so viel wie bei einem 100-jährlichen Hochwasser. Der Treimischer Teich drohte zu brechen, in Folge wäre Viktring mit 11.000 Einwohnern überflutet worden. „Die Dammkrone wird nun angehoben“, verspricht Bürgermeister Christian Scheider als Chef des Wasserverbands.
Auch in Poppichl werden 1,5 Millionen Euro investiert. Die Wasserverbände Wörthersee-Ost, Glanfurt und Glan rüsten im Zuge dessen massiv auf, damit so etwas nicht mehr passieren kann. Insgesamt 20 Gemeinden bis Velden sind in den einzelnen Wasserverbänden inkludiert. Auch gebaut wird von Velden bis St. Veit.
Die Seeschleuse wird erneuert – so wie die Seedruckleitungen von Velden nach Klagenfurt, die bereits 50 Jahre alt sind. Scheider: „Damit wird die Sicherheit der Abwasserentsorgung gewährleistet.“ Ein neues Zentrum soll unterirdisch in Maiernigg entstehen. Damit werden Viktring und Waidmannsdorf entlastet. Die Gesamtausgaben in den kommenden Jahren betragen 40 Millionen Euro.
70 Millionen Euro für Kläranlage
Es gibt Förderungen - meist zahlen Stadt, Land und Bund mit. Die Sattnitz wird übrigens nicht tiefergelegt, dafür wurde die Aufstauvorrichtung beim Mündungsbereich Viktringerbach wieder aktiviert. Sie war ja beim Hochwasser zerstört worden. Die Kläranlage soll bis 2030 umgesetzt werden, Kostenpunkt 70 Millionen.
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