Ein Jahr nach seinem Ableben ist der langjährige steirische Agrarlandesrat Hans Seitinger mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen der Republik geehrt worden. Seine Witwe Anni nahm die Auszeichnung von Minister Norbert Totschnig entgegen.
„Er hat sich sein ganzes Leben mit großer Leidenschaft für die Land- und Forstwirtschaft und die Steiermark eingesetzt“, sagte Totschnig am Freitag über seinen im Juli 2024 nach langer Krankheit im 64. Lebensjahr verstorbenen ÖVP-Kollegen. Landesrätin Simone Schmiedtbauer ergänzte: „Hans Seitinger hat die steirische Land- und Forstwirtschaft über Jahrzehnte geprägt – mit Weitblick, Handschlagqualität und unermüdlichem Einsatz für unsere Bäuerinnen und Bauern.“ Schmiedtbauer war Seitinger nach dessen 20-jähriger Ägide im Agrarressort des Landes nachgefolgt.
„Der Hans war einer, der wirklich zuhört“
Auch ÖVP-Chefin und Landeshauptmannstellvertreterin Manuela Khom fand dankende Worte für den postum geehrten gebürtigen Brucker: „Unser Hans Seitinger hat die Steiermark 20 Jahre lang in vielerlei Hinsicht geprägt. Ich hatte bei ihm immer das Gefühl, er hat nicht nur Politik gemacht, sondern er hat sie mit jeder Faser gelebt. Wenn man mit ihm gesprochen hat, hatte man immer das Gefühl: Der Hans ist einer, der wirklich zuhört.“
Die Ehrung mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen der Republik Österreich ist eine Anerkennung des Bundes für Persönlichkeiten, die sich durch besondere Leistungen um das Land und seine Bevölkerung verdient gemacht haben.
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